2022-06-22T09:30:16+0000

Erfahrungsbericht: „Mit dem Paint PerformAir sparen wir fast 1.000 Liter Heizöl pro Woche ein“

„Wir wollten Prozesszeiten reduzieren und Material- sowie Energiekosten einsparen.“ Das war die Intention der Kuttendreier GmbH, als diese im Februar 2021 einen Paint PerformAir im Münchner Lackierzentrum zunächst zu Langzeittests installierten. Rückblickend hätte diese Entscheidung für das Ford-Autohaus mit insgesamt vier Niederlassungen in München und eigenem Lackierzentrum zu keinem besseren Zeitpunkt fallen können. Denn die Applikationstechnologie vom Lackhersteller AkzoNobel sorgt heute nach Angaben des Betriebs dafür, dass das Lackierzentrum seine Heizölkosten noch vor dem rasanten Preisanstieg durch den Krieg in der Ukraine drastisch reduzieren konnte. ## „Durch verringerte Ablüft- und Trocknungszeiten ist die Ofentrocknung kaum noch im Einsatz“ Laut Medienberichten lag der Heizölpreis Anfang Mai 2022 bei 138,10 Euro pro 100 Liter, ein Jahr zuvor noch bei 52,10 Euro. Das entspricht einer Steigerung um 165 Prozent – Tendenz weiter steigend. Auch wenn die Kuttendreier GmbH diese Entwicklung schwerlich voraussehen konnte, hat sich für sie die Investition in den Paint PerformAir dadurch bereits nach kürzester Zeit gelohnt. Denn vor der Umstellung auf die Applikationstechnologie lief der mit Heizöl betriebene, separate Trockner täglich auf Hochtouren, wie Werkstattleiter Thomas Mayr gegenüber schaden.news berichtet: „In der Regel haben wir alle Teile nach der Lackierung bei 60 Grad ofengetrocknet. Der Trockner lief meist mindestens mehrere Stunden am Tag, manchmal auch ganztägig – und das bei einem Verbrauch von rund 30 Liter Heizöl pro Stunde. Wir sparen also fast 1.000 Liter Heizöl pro Woche.“ Mit der Installation des Paint PerformAir und der Umstellung auf lufttrocknende Lacke hat der Trockner nahezu ausgedient. Die Technologie temperiert das Lackmaterial laut Hersteller auf 40 Grad Celsius und befeuchtet die Druckluft. „Das führt zu einem besseren Lackstand und deutlich verringerten Ablüft- und Trocknungszeiten. Dadurch ist der Ofen kaum noch im Einsatz“, erklärt Thomas Mayr. ## „Wir sparen pro Auftrag zwischen 10 und 15 Minuten Zeit und schaffen mehr Durchgänge am Tag“ Doch nicht nur bei den Energiekosten verzeichnet das Team in München Einsparungen, sondern im gesamten Lackierprozess. Insgesamt habe sich die Kabinenzeit für die Applikation spürbar verkürzt. „Die Applikation ist einfacher, der Wasserbasislack legt sich besser. Selbst bei Problemfarbtönen, die schlecht decken, reichen 1,5 Spritzgänge. Aber auch Klarlack- oder Füllerauftrag gehen flotter“, fasst der Kuttendreier-Werkstattleiter zusammen. Das mache sich auch im Finish bemerkbar: „Durch die die Kombination von Ionisierungspistole und PPA gibt es viel weniger Staubeinschlüsse, das sorgt für weniger Aufwand im Finish.“ Insgesamt beziffert Thomas Mayr die Zeiteinsparung auf 10 bis 15 Minuten pro Auftrag. „Dadurch schaffen wir am Tag ein bis zwei Durchgänge mehr“, resümiert er gegenüber schaden.news. ## Rund zehn Prozent weniger Materialverbrauch Und noch einen Punkt hebt der Fahrzeuglackierermeister hervor: „Durch den besseren Lackstand benötigen wir weniger Lackmaterial.“ Ein Umstand, der dem Lackierzentrum vor dem Hintergrund steigender Materialpreise ebenfalls zugutekomme. Um rund zehn Prozent habe sich der Lackverbrauch in München seither reduziert, erklärt Thomas Mayr abschließend.
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