2022-05-24T09:46:12+0000

Glasurit-Jungunternehmer: Erstes Treffen nach Corona in Ludwigshafen

Insgesamt 17 junge Betriebsnachfolgerinnen und -nachfolger trafen sich am vergangenen Wochenende (20.-22.05.) im Stammwerk der BASF in Ludwigshafen. Der Lackhersteller hatte den Jungunternehmer-Kreis zum ersten persönlichen Treffen seit Beginn der Corona-Pandemie im März 2020 eingeladen. ## Erst Werksführung, dann Workshop zur Unternehmensführung „Bereits kurz nach der Ausschreibung des Events gingen zahlreiche Anmeldungen bei uns ein, das zeigt, wie groß der Wunsch nach einem direkten Austausch war“, betont Marketing Specialist Jens Gersmeier von BASF, der das Netzwerk koordiniert, gegenüber schaden.news. Neben einer Führung über das Werksgelände, das mit zehn Quadratkilometern laut BASF das größte zusammenhängende Chemieareal der Welt ist, gab es für die Teilnehmer einen ganztägigen Workshop zum Thema „Unternehmenskultur und -führung“. „Das war wirklich sehr hilfreich und ich habe viel für mich persönlich mitgenommen. Die Referentin hat das eher trockene Thema Personalführung durch Praxisbeispiele sehr anschaulich gemacht“, resümiert Thomas Albach von der Albach KLM GmbH in Celle. Der 23-Jährige ist das neueste Mitglied der Jungunternehmer. Mit dem Netzwerk und dem Erfahrungsaustausch untereinander will er sich auf die Betriebsübernahme vorbereiten, auch wenn diese aktuell noch nicht unmittelbar bevor stehe, wie er gegenüber schaden.news erzählte. ## „Persönlicher Austausch ist super wichtig“ Auch für Annabell Weissenfels war es das erste persönliche Treffen mit den anderen Teilnehmern des Zirkels. Die Fahrzeuglackiererin trat 2019 in die elterliche Weissenfels GmbH im rheinland-pfälzischen Asbach ein und bereitet sich seither auf die Betriebsübernahme vor. „Für mich ist es super wichtig und hilfreich, mich mit Gleichgesinnten, die vor denselben Herausforderungen stehen, auszutauschen“, betont sie. ## „Netzwerk-Spirit aufrechterhalten“ Insgesamt zählt der Jungunternehmer-Kreis rund 40 Mitglieder, hauptsächlich angehende Führungskräfte aber auch Inhaber, die erst vor kurzem die Leitung eines Betriebes übernommen haben. Ziel ist es, so Jens Gersmeier, eine Plattform für Glasurit Betriebe anzubieten, um sich auszutauschen und auf Anforderungen gezielter eingehen zu können. „Das Event in Ludwigshafen war ein Katalysator, um den durch Corona reduzierten Kontakt zwischen den Mitgliedern wieder zu befeuern“, führt Jens Gersmeier aus. Noch für dieses Jahr seien weitere Treffen geplant, „um den Netzwerk-Spirit aufrechtzuerhalten“, betont er abschließend.