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2022-03-02T09:58:47+0000

CGF: „Wir haben die 100er-Marke bei den Mitgliederzahlen geknackt“

Angesichts der aktuellen Markt- und Weltlage mag es Reinhard Audorf kaum aussprechen: „Wir hatten ein super Jahr 2021 und sind auch in 2022 gut gestartet“, resümiert der erste Vorsitzende des Caravaning Gutachter Fachverbandes. Vor rund zwei Jahren gegründet, hat der Verband auch im zweiten Corona-Jahr von dem Boom der rollenden Ferienhäuser profitiert. Reinhard Audorf betont: „Inzwischen haben wir die 100er-Marke unserer Mitgliederzahl überschritten und sind deutschlandweit beinahe flächendeckend vertreten.“ So konnte die Jahresfachtagung des Verbandes im September in Bad Nauheim in großer Präsenz durchgeführt werden. Doch es gibt auch noch einige weiße Flecken auf der Landkarte des Verbandes, vor allem nordöstlich Berlins und im Bereich der Lausitz in Südbrandenburg. „Hier könnten wir noch weiteren Zuwachs vertragen“, erklärt der Verbandsvorsitzende. ## Fast 30 Schulungen durchgeführt Doch nicht nur hinsichtlich der steigenden Mitgliederzahlen zeigt sich die Verbandsspitze zufrieden. Auch die Verbandsarbeit habe im vergangenen Jahr noch einmal an Fahrt aufgenommen, vor allem im Bereich der Schulungen. „Im Rahmen unserer Caravaning Gutachter Akademie haben wir 2021 fast 30 Schulungen in den Bereichen Technik, Gutachtenführung und gerichtliche Themen durchgeführt“, zählt der erste Vorsitzende auf. Die meisten davon haben online stattgefunden. „Und auch, wenn es für uns alle schöner ist, uns persönlich zu treffen, so waren die Online-Schulungen nicht minder erfolgreich“, erklärt Reinhard Audorf weiter. Zudem ist der Verband seit vergangenem Jahr als Neu-Caravan Gutachter für die Gebrauchtfahrzeugbewertung im Auftrag des Allgemeinen Deutschen Automobil Clubs (ADAC) verantwortlich. Diese Kooperation werde in diesem Jahr weiter ausgebaut, deutete der erste Vorsitzende gegenüber schaden.news an. ## Zusammenarbeit mit CIVD und ZKF gestärkt Zudem habe man auch die Zusammenarbeit mit dem Caravaning Industrieverband (CIVD) sowie dem Zentralverband für Karosserie- und Fahrzeugtechnik (ZKF) weiterentwickelt. Mit Freude hat der Verband so auch die Schaffung des neuen Berufsbildes Caravan-Mechaniker beobachtet undsieht darin auch für Karosserie- und Lackierbetriebe Chancen: „Das ist eine hervorragende Entwicklung, denn durch das neue Berufsbild werden spezialisierte Fachleute ausgebildet, die die Anforderungen der Caravan-Reparatur in den verschiedenen Gewerken abdecken.“ Diese könne man auch in Werkstätten zielgerichtet einsetzen. ## Steigende Zahlen bei Gutachten Der Caravan-Boom auf Deutschlands Zahlen spiegelt sich auch in den Aufträgen der Mitglieder im CGF e.V. wider: So wurden im vergangenen Jahr zahlreiche Schäden begutachtet. „Darunter waren viele Fahrzeuge mit kleineren Blessuren, aber auch einige, bei denen es so richtig gekracht hat.“ Zudem habe der Verband gemeinsam mit dem Software-Anbieter „Easy Expert“ durch das Kalkulations- Tool in Anlehnung an das CIVD-Reparaturhandbuch ein Alleinstellungs-Merkmal geschaffen, das den Sachverständigen Unterstützung bei der Kalkulation und Bewertung der Fahrzeuge bieten soll. ## Ziel für 2022: Persönlicher Austausch und Messepräsenz Und was hat sich der Verband für dieses Jahr auf die Fahnen geschrieben? „In erster Linie liegt unser Fokus darauf, unsere Mitglieder weiter auszubilden. Momentan streben wir für unsere Mitglieder die EU- Zertifizierung nach DiIN / ISO 17024 sowie ein separates Bestellungsgebiet bei den Kammern an. Zudem wollen wir auch den Austausch untereinander fördern, unter anderem durch unsere regelmäßigen Online-Stammtische“, erläutert Reinhard Audorf. Weiterhin sind einige Messe-Präsentationen geplant, „sofern die aktuelle Lage es zulässt.“ So ist der Verband auf dem Caravan Salon in Düsseldorf, beim [Caravan-Tag des ZKF](https://schaden.news/de/article/link/42737/zkf-caravan-tag-2022-anmeldemoeglichkeit-und-programm) sowie auf der Automechanika mit einem Stand vertreten. „Darüber hinaus werden wir uns auf einigen regionalen Messen, beispielsweise in Rendsburg sowie in Leipzig vorstellen“, erklärt Reinhard Audorf abschließend.
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