2022-02-09T10:37:07+0000

Lackiervorbereitung: „Mit dem BigBoxBlower minimieren wir die Fehlerquellen und sparen Zeit“

Moritz Enneking ist ein Macher. Bereits seit 22 Jahren und in dritter Generation leitet er die gleichnamige Autolackiererei im niedersächsischen Damme. Sein Motto: „Stillstand ist Rückschritt“. Deshalb investierte er in den letzten zwei Jahrzehnten nicht nur gezielt in technische Ausrüstung und Aus- und Umbauten, sondern hat das Geschäft auch bewusst auf breitere Füße gestellt. ## Von Pkw über Nutzfahrzeuge bis Industrie Neben der Unfallreparatur und -lackierung von Pkw hat sich der Betrieb früh auf die Lackierung von Nutzfahrzeugen aller Art spezialisiert. „Das geht von Lkw, über Gelenkbusse bis hin zu Baufahrzeugen“, betont Moritz Enneking im Gespräch mit schaden.news. Vor einigen Jahren nahm der Unternehmer zunehmend Industrieaufträge aus der Region an, stieg vor zwei Jahren schließlich auch ins Caravan-Geschäft mit ein. Seit einem Jahr ist die Autolackiertechnik Enneking GmbH zertifizierter Caravan-Fachbetrieb des ZKF und Teil des Acoat Selected Caravan Network vom Lackhersteller AkzoNobel. „Dieses Geschäftsfeld ist mit extremen Herausforderungen verbunden. Wir haben bewusst damals auch die Vermietung von Wohnmobilen mit angeboten, um möglichst viel Erfahrungen mit den Fahrzeugen und der Kundengruppe zu sammeln“, erinnert er sich zurück. ## Ziel: Prozess- und Qualitätssicherheit gewährleisten Die Herausforderung: trotz all den unterschiedlichen Anforderungen der einzelnen Geschäftssegmente effiziente Strukturen und Prozesse schaffen. Der Betriebsinhaber hat deswegen auch immer wieder in die technische Ausstattung seiner zwei Werkshallen investiert. Die letzte große Investition gab es in der Lackiervorbereitung: Seit Mitte 2021 steht dort der BigBoxBlower der Firma CARTEC – eine Mattierungsanlage, die mit einem speziell entwickelten Wirbelstrom-Rotationsverfahren arbeitet. „Das Prinzip war mir bereits vom Wheelblower bekannt, mit dem wir im Felgenbereich schon länger arbeiten. Mir ging es in erster Linie nicht um die Zeiteinsparung – die natürlich enorm ist – sondern um die hohe Qualität“, erklärt der Fahrzeuglackierermeister seine Intension für die Anschaffung. ## „Alles was reinpasst, wird mattiert“ Die Arbeit mit dem BigBoxBlower ist dabei klar definiert. „Drei meiner Mitarbeiter sind im Umgang mit der Anlage geschult, einer ist hauptverantwortlich für das Blowern und die Reinigung und Wartung zuständig“, so Moritz Enneking. Auf speziellen Ablageplätzen werden die zu mattierenden Teile gesammelt und anschließend hintereinander weg bearbeitet – ganz gleich ob Pkw-Neuteile, Lkw-Altteile, medizintechnische Kleinserien aus der Industrie oder große Baggerschaufeln. „Alles was reinpasst, wird dort mattiert.“ ## „Fehlerquellen minimieren und Prozesssicherheit erhöhen“ Die Zeiteinsparung sei enorm. Denn gerade bei großen Teilen von Nutzfahrzeugen oder auch aufwendig geformten Stoßfängern geht das Mattieren um ein Vielfaches schneller
als die Bearbeitung per Hand, die Arbeit könne teils von mehreren Tagen auf einige Stunden reduziert werden. Noch wichtiger war für den Betriebsinhaber aber die Qualitätssicherung: „Mit dem BigBoxBlower minimieren wir die Fehlerquellen, haben eine zu 100 Prozent perfekt mattierte Oberfläche und somit eine Prozesssicherheit.“ Vor allem bei den zunehmend am Markt zugelassenen E-Fahrzeugen mache sich dies jetzt und in Zukunft bezahlt. Denn die Stoßfänger verschiedener Elektroautos, wie beispielsweise vom ID. 3, verfügen über Vertiefungen, die mit dem händischen Schleifen nicht erreicht werden und welche Mitarbeiter in der Lackiervorbereitung künftig immer häufiger vor Probleme stellen könnten. ## Zukunftsorientiert aufgestellt Der Familienbetrieb sei also nicht nur mit seinem breiten Sortiment, sondern auch mit dem BigBoxBlower für die Zukunft gut aufgestellt, resümiert Moritz Enneking. So lassen sich auch temporäre Rückgänge in einzelnen Geschäftsfeldern gut ausgleichen. Aktuell mache sich in Damme beispielsweise die angespannte Situation auf dem Gebrauchtwagenmarkt bemerkbar: „Die Gebrauchtwagenaufbereitung für Händler ist spürbar eingebrochen, aber durch unsere breite Aufstellung sind wir bisher immer gut durch corona-bedingte Krisen gekommen und machen keine Verluste“, betont der Unternehmer zum Abschluss im Gespräch mit schaden.news.
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