2021-12-01T13:02:54+0000

„Durch schnellere Trocknung schaffen wir mehr Durchgänge und sparen Energiekosten“

Zeit ist Geld heißt ein deutsches Sprichwort. Das gilt erst recht für K&L-Betriebe. Denn unproduktive Minuten oder Standzeiten von Fahrzeugen beziehungsweise zu reparierenden Teilen können nicht berechnet werden. Um in den Werkstätten für noch mehr Effizienz zu sorgen, hat der Lackhersteller PPG im Februar einen neuen Klarlack für seine Lackmarke Nexa Autocolor eingeführt. Kürzere Trocknungszeiten bei geringeren Temperaturen sollen für Zeit- und Kosteneinsparungen sorgen. schaden.news wollte wissen, ob der Klarlack in der Praxis hält, was er verspricht und hat bei drei Betrieben nachgefragt. ## Durchsatz erhöht und Energiekosten gesenkt In dem 1.200 Quadratmeter großen Lingen Lackier- und Karosseriezentrum im westfälischen Gronau sind die Prozessabläufe bereits optimal aufeinander abgestimmt. Mit der Umstellung auf den AIRDRY Klarlack ist der Reparaturprozess aber noch effizienter geworden, wie Inhaber Joachim Lingen im Gespräch mit schaden.news erklärt: „Wir schaffen jetzt mehr Durchgänge in unserer Kombikabine. Die Ablüftzeit zwischen erstem und zweitem Klarlackauftrag beträgt nur noch rund eine Minute, das spart enorm Zeit. Auch die Trocknungszeit hat sich auf rund 12 Minuten verringert und nach einer Stunde ist der Lack soweit ausgehärtet, dass wir mit der Endmontage beginnen können.“ Das wirkt sich nicht nur positiv auf die Arbeitszeit aus, sondern auch auf die Energiekosten. „Trotz der aktuell hohen Gaspreise konnte ich durch den Einsatz des neuen Klarlackes die Energiekosten insgesamt senken“, betont Joachim Lingen. ## „Lackstand und Glanzgrad sind super“ Auch in der Starzinger GmbH in Regensburg haben sich die Kabinenzeiten durch die Produktumstellung auf den AIRDRY merkbar reduziert. „Vorher war ein Fahrzeug bei uns im Durchschnitt 45 Minuten in der Kabine bei 65 Grad zum Trocknen, jetzt sind es zwischen 20 und 25 Minuten“, resümiert Lackierermeister Walter Fröschl. Und das bei geringerer Temperatur. Denn für den Klarlack reichen 45 Grad für die Ofentrocknung bereits aus. „Wir haben anfangs aus Gewohnheit die Trockenphase nicht verändert, aber das ist nicht nötig“, berichtet Walter Fröschl. Doch den Lackierermeister hat nicht nur die schnellere Trocknungszeit und die damit einhergehende Energieeinsparung zum Wechsel bewogen. „Qualität steht bei uns an oberster Stelle. Der Lackstand und auch der Glanzgrad sind super.“ Insgesamt sei das Material ein wichtiger Faktor, um sich zukunftsweisend aufzustellen, fasst Walter Fröschl zusammen. ## Richtige Materialien sind das A und O Das bestätigt auch Michael Herzberg, Inhaber der gleichnamigen Autolackiererei in Kaiserslautern. Er führt das Familienunternehmen bereits in dritter Generation. „Um effizient arbeiten zu können, ist es wichtig, als Unternehmer Produkte und Materialien zu nutzen, die darauf einzahlen.“ Bei dem Klarlack P190-8002 von Nexa Autocolor sei eben das der Fall. „Wir haben bereits im November 2020 auf den Klarlack umgestellt. Ausschlaggebend waren für uns die Zeiteinsparung und dass deutlich weniger Energie für die Trocknung verbraucht wird.“ Das komme letztlich auch der Umwelt zugute, ein Fakt, den alle drei Anwender gleichermaßen betonen und den Joachim Lingen abschließend wie folgt zusammenfasste: „Der Umweltaspekt muss heutzutage eine Rolle spielen. Und mit der Umstellung auf den AIRDRY muss ich als Unternehmer noch nicht einmal hohe Summen investieren, um umweltfreundlicher zu arbeiten.“
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