2021-09-01T10:54:33+0000

Kraftfahrzeugtechnisches Institut: Kalibriertool für Radarsensoren im Test

Der Verbau von Radarsensoren steigt kontinuierlich – über alle Hersteller hinweg. Die Kalibrierung ist nach Reparaturen im umliegenden Sensorbereich meist Pflicht. Doch gerade bei asiatischen Fahrzeugmodellen bedarf es für die Einstellungen oftmals spezielles Kalibrierequipment. Das Kraftfahrzeugtechnische Institut (KTI) hat nun das Kalibriergerät SCT 815 von Bosch unter die Lupe genommen. „Dieses ist speziell für Fahrzeuge einiger asiatischer Hersteller wie Kia, Hyundai, Mazda, Toyota, Lexus und Honda ausgelegt. Der Funktionsumfang beschränkt sich auf die Radarsysteme, die Frontkamera kann technisch bedingt mit diesem Gerät nicht kalibriert werden“, erklärt Helge Kiebach, Leiter der Schadenforschung am KTI. ## Ausrichtung auf Symmetrieachse per Laser Das Gerät ist im Vergleich zu anderen Kalibriervorrichtungen sehr kompakt, bestehend aus zwei Längsstreben mit einem Querbalken. Über ein Lasermodul und ein Tripelspiegel erfolgt die Abstandsmessung und Ausrichtung des Fahrzeugs auf die Symmetrieachse der Karosserie. In diesem Zusammenhang weist Helge Kiebach auf folgende Besonderheit hin: „Vor der Kalibrierung ist die Fahrwerksgeometrie zu prüfen und – falls erforderlich – einzustellen. Ein Hinweis hierzu fehlt in der Bedienungsanleitung, wird jedoch in der dazugehörigen Diagnosesoftware gegeben.“ Die Kalibrierung lässt sich – so erklären die Schadenforscher in der Technischen Information – „mit Diagnosetestern verschiedener Anbieter durchführen.“ ## Fazit der Schadenforscher Schnell und einfach zu positionierendes Einstellgerät speziell für Radarsysteme einiger asiatischer Fahrzeuge. [Die Technische Information des KTI finden Sie auf der Website des Schadenforschungsinstituts. ](https://www.k-t-i.de/fileadmin/user_upload/pdfs/publikationen/ti/2021/2021-05_Bosch_SCT_815.pdf)
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