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2021-05-19T11:23:49+0000

Horn & Bauer: Konzept zur Folienentsorgung nimmt Fahrt auf

Seit mehr als einem Jahr arbeitet Horn & Bauer mit dem Anbieter Suez.rechain zusammen, um die Entsorgung von verbrauchtem Folienmaterial nachhaltiger zu gestalten. Inzwischen wird das Konzept von zahlreichen Karosserie- und Lackierbetrieben gut angenommen, weiß Ingo Preuß, Key Account Manager Automotive bei Horn & Bauer: „Die Nachfrage nach der Entsorgung von gebrauchtem Folienmaterial steigt stetig, wöchentlich erhalten wir von Werkstätten Anfragen dazu." Inzwischen nutzen demnach mehrere hundert Betriebe das Angebot. ## Klebereste können an Folie verbleiben Wie die Entsorgung funktioniert, erklärt Ingo Preuß: „Die Betriebe können beim Kauf des Folienmaterials gleich die Reststoffsäcke dazu erwerben. Im Kaufpreis dieser Säcke sind die Entsorgungskosten bereits enthalten. Ein Reststoffsack umfasst 240 Liter und kann vollständig mit der benutzten Lackierfolie befüllt werden." Übrigens kann dabei auch das Klebeband an den Folien verbleiben. „Der Fachmann im Betrieb spart also Zeit, weil er dieses auf der Folie nicht extra entfernen muss", betont der Key Account Manager. Suez.rechain holt die gesammelten Reststoffsäcke dann direkt im Betrieb ab. Dafür registriert sich der Betrieb im Vorfeld auf der Online-Plattform des Unternehmens, um die Abholzeiten zu vereinbaren. ## Was passiert mit den alten Folien? „Ziel der Entsorgung ist es, unsere Folienprodukte in den Recyclingkreislauf einzubinden", erklärt Ingo Preuß. Doch was geschieht mit den gebrauchten Folien? Antwort: Die Entsorgungsfirma bringt die gesammelten Säcke unter anderem zu einem Produzenten, der aus dem gebrauchten Folienmaterial unter anderem Kunststoffpaletten herstellt. ## Entsorgung als Hauptargument für Folienwahl Für Jörg Sonnenberg, Inhaber des K&L-Betriebs Identica Sonnenberg in Kassel, war das Rücknahmekonzept von Horn & Bauer ausschlaggebend, diese Folie in seiner Werkstatt einzusetzen: „Tatsächlich war das für uns das Hauptargument. Das Verfahren unterstützt uns dabei, dass unser Restmüllanteil möglichst gering ist." Rund 15 Säcke gefüllt mit gebrauchten Folien kämen pro Abholung zusammen, erklärt der Betriebsinhaber. Bei der Entsorgung leerer Lackdosen setze der Betrieb übrigens auf ein ähnliches Konzept. ## „Fachgerechtes Recycling ist uns wichtig" „Uns ist einfach wichtig, dass die Folien, die wir zum Abdecken der Reparaturfahrzeuge nutzen, auch fachgerecht entsorgt werden", betont auch Muaremi Salas. Er ist Inhaber von Salas Fahrzeuglackierungen in Oberhonnefeld mit 26 Mitarbeitern. Horn & Bauer-Lackierfolien verwendet er seit Gründung seines Unternehmens vor mehr als 20 Jahren. „Die Folien sind strapazierfähig, gut handhabbar und da auch die Entsorgung geklärt ist, ist das eine runde Sache", erklärt er abschließend. ## „Nachhaltigkeit wird zukünftig Thema in der Werkstatt werden" Jannis Stütting, Junior Chef der Bollwinkel GmbH in Bremen, ist erst vor wenigen Tagen
auf Lackierfolie von Horn & Bauer umgestiegen. „Das Entsorgungskonzept hat uns vom ersten Moment an überzeugt", berichtet er und führt aus: „Bei unserem Durchsatz von 80 bis 90 Fahrzeugen pro Woche kommt an Folie so einiges zusammen. Wir finden es gut, dass diese nun dem Recycling zugeführt wird. Denn Nachhaltigkeit ist in der K&L-Werkstatt bereits jetzt ein wichtiges Thema – und dieser Trend wird sich noch verstärken."