PPG geht mit Green Concept in die Offensive

„Nachhaltigkeit ist und bleibt eines der wichtigsten und relevantesten Themen der Zukunft“, betont Thomas Grebe, Produktmanager von PPG Nexa Autocolor. Deswegen geht der Hildener Lackhersteller in diesem Jahr mit seinem sogenannten Green Concept in die Offensive. Dieses stehe als Leitgedanke über allen Aktivitäten des Lackherstellers, erklärt Thomas Grebe im Gespräch mit schaden.news. ## Neue Produkte in Planung So setze der Lackhersteller den Fokus in der Produktentwicklung neben der Effizienz vor allem auf die Nachhaltigkeit – und das bereits seit längerem. Der lufttrocknende Klarlack AIRDRY markierte in diesem Jahr laut Thomas Grebe den Auftakt für weitere neue Produkte aus dem Hause PPG Nexa Autocolor – sofern Corona die Zeitpläne der Hildener nicht durchkreuze. „Dabei handelt es sich um Grundmaterialien. Unser Fokus liegt neben der Nachhaltigkeit vor allem auf leicht anwendbaren Produkten, die keiner großen Änderung in unserer Anwendung – beispielsweise durch Härten des Basislackes – bedürfen. Denn was bringt dem Betrieb eine gute Performance, wenn die Anwendung kompliziert und unwirtschaftlich ist.“ ## Kooperationen ausbauen Auch die bereits bestehenden Partnerschaften zahlen – so Thomas Grebe – in das Green Concept ein. So ließe sich beispielsweise mit der airmatic-Technologie der Firma ensutec sowohl Energie als auch Material einsparen. Entsprechend viel Wert legt der Lackhersteller in puncto Nachhaltigkeit auch bei zukünftigen Kooperationen. Aktuell stünden die Hildener in Gesprächen mit zwei weiteren Kooperationspartnern aus den Bereichen Reinigung und Finish, wie Thomas Grebe auf Nachfrage von schaden.news bestätigte. Ziel sei es, „unsere Partnerbetriebe in die Lage zu versetzen, ihre Prozesse zu optimieren und dabei gleichzeitig energiewirtschaftlich zu arbeiten“, erklärt der Produktmanager. ## „Thema im Markt platzieren“ In den nächsten Wochen und Monaten will PPG die Kommunikation rund um das Green Concept weiter ausbauen, unter anderem über[ spezielle Webseiten für Nexa Autocolor](https://www.nexaautocolor-greenconcept.de/) und [PPG](https://www.ppg-greenconcept.de/). „Karosserie- und Lackierbetriebe, die ressourcenschonend arbeiten, können damit bei ihren Kunden punkten“, so Thomas Grebe. Betriebe sollten zudem anfangen, sich auch bewusst nachhaltig gegenüber ihrer Kunden zu positionieren. „Um hier für mehr Aufmerksamkeit und Transparenz zu sorgen, können die Unternehmen, die unsere nachhaltigen Lösungen einsetzen, in naher Zukunft das Green-Concept-Logo in ihrem Außenauftritt einsetzen.“ Wie Werkstätten darüber hinaus ökologischer und wirtschaftlicher arbeiten können, das erfahren interessierte Unternehmer unter anderem auch in Green Concept-Schulungen von PPG und Nexa Autocolor, die seit diesem Jahr online angeboten werden.

Digitale Lösungen für mehr Nachhaltigkeit

Seit einigen Jahren unterstützt der Hildener Lackhersteller seine Partnerbetriebe auch mit digitalen Lösungen, um Prozesse im Werkstattalltag zu optimieren und nachhaltig zu gestalten. Die automatische Farbmischbank MoonWalk soll durch die Milligramm-genaue Ausmischung nicht nur für mehr Wirtschaftlichkeit, sondern auch für weniger Lackabfall sorgen. [Das bestätigten auch verschiedene Anwenderbetriebe.](https://schaden.news/de/article/link/41862/erfahrungsbericht-moonwalk-betrieb-ostermeier) Das [Lagerverwaltungsprogramm easyStore/Inventory](https://schaden.news/de/article/link/41818/anwenderbericht-lagermanagementsystem-easy-store) und das [Planungstool Process Manager](https://schaden.news/de/article/link/41628/anwenderbericht-process-manager) tragen zu einem papierlosen Management und einer Optimierung der Werkstattprozesse bei. All das komme letztlich auch der Umwelt zugute, meint Produktmanager Thomas Grebe. Nun ginge es vor allem darum, die bestehenden digitalen Lösungen weiter zu optimieren. „Wir arbeiten kontinuierlich daran, die Anwendungen zu erweitern – sei es um Schnittstellenanbindungen oder neue Software-Funktionen“, erklärt Thomas Grebe.

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