2021-03-10T14:12:34+0000

Schadenmanagement: Norddeutsche Autohausgruppe setzt auf DAT

Die Krüll Gruppe – die mit acht Standorten in Norddeutschland nach eigenen Aussagen zu den größten Autohandelsgruppen in Deutschland gehört – arbeitet seit kurzem mit einem von der DAT entwickelten Schadennetz. Darüber informierte die Deutsche Automobil Treuhand in dieser Woche in einer Pressemitteilung. Mit dem cloudbasierten Programm werden ab sofort alle Unfallschäden, die im hauseigenen Karosserie- und Lackierzentrum in Hamburg Altona instandgesetzt werden, zentralisiert kalkuliert und bearbeitet. ## Individuell angepasst Das Schadennetz myClaim basiert auf der SilverDAT 3-Software und wurde dabei speziell auf die Bedürfnisse der Autohausgruppe zugeschnitten und an die bestehende Schnittstellenlandschaft angebunden. „Die Kalkulation der Schäden wird zentral auf der von der DAT bereitgestellten Schadenplattform vorgenommen – mit den jeweiligen Zugriffsberechtigungen an den Standorten, wo der Kundenkontakt stattfindet und die Fahrzeuge besichtigt werden“, heißt es in der Mitteilung. Zudem ließe sich über das System bei Bedarf ein Rechtsanwalt oder Sachverständiger hinzuziehen, die ebenfalls auf die Schadenakte zugreifen können. ## „Kaum Reklamationen von Seiten der Versicherer“ Die DAT-Lösung bringt dabei laut Karsten Lorenzen, Geschäftsführer der Krüll Gruppe, gleich mehrere Vorteile mit sich. Dazu gehören die Beschleunigung der Abläufe, das papierlose Arbeiten und das Vermeiden von Fehlern. „Hinzu kommt, dass wir Dank der hinterlegten Sollprozesse kaum Reklamationen von Seiten der Versicherer haben“, wird der Geschäftsführer weiter zitiert. Die inzwischen rein digitale Kommunikation der Krüll Gruppe mit den Versicherungsunternehmen habe insgesamt dafür gesorgt, „den Aufwand mit dem Unfallschadenmanagement überschaubar zu halten“, heißt es in der Medieninformation. Insgesamt hat die Implementierung des myClaim-Schadennetzes durch die DAT gut ein Jahr gedauert. Abschließend wurden die verantwortlichen Mitarbeiter im Umgang mit dem System von der DAT geschult. „Sukzessive werden nun Mitarbeiter aus den unterschiedlichen Abteilungen an das Programm herangeführt. So kann bspw. der Mitarbeiter aus dem Teilelager zur Bestellung das Gutachten oder die Bilder jederzeit einsehen und die Serviceassistentin jederzeit Auskunft über den Sachstand an den Kunden weitergeben“, erklärte die Krüll Gruppe auf Nachfrage von schaden.news. ## Kundenkreis wächst Auch andere Unternehmen setzen auf maßgeschneiderte Schadennetze der DAT. So hat die Brancheninstitution in der Vergangenheit bereits individuelle Lösungen für Mercedes Benz, die Deutsche Post Fleet und den Flottendienstleister mobexo geschaffen.
Lesens Wert

Mehr zum Thema