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Carina Hedderich
2021-03-03T13:30:54+0000

Optimismus ist das Gebot der Stunde

Nun ist es amtlich: Mit der Veröffentlichung der Straßenverkehrsunfälle für Dezember durch das Statistische Bundesamt in Wiesbaden lässt sich nun genau ermitteln, wie hoch der Rückgang im Gesamtjahr 2020 war. Insgesamt wurden 16,3 Prozent weniger Blechschäden im Vergleich zu 2019 verzeichnet. Oder anders ausgedrückt: Der Branche fehlt ein Schadenvolumen von insgesamt rund einer Milliarde Euro. Dennoch: Beim Blick über den Tellerrand stellen wir fest, dass unsere Branche bisher verhältnismäßig glimpflich durch die Pandemie gekommen ist. So musste das Hotel- und Gastgewerbe laut Branchenverband Dehoga im vergangenen Jahr einen Umsatzrückgang von 39 Prozent hinnehmen. Zwei von drei Unternehmen sähen sich in ihrer Existenz bedroht, hieß es in diesem Zusammenhang. Und, trotz der gestern verkündeten Verlängerung des Shutdowns, scheint die Mobilität in Deutschland wieder Fahrt aufzunehmen. Gemäß dem Apple Mobility Trend ist die Fahrleistung mit -12 Prozent zwar noch immer unterdurchschnittlich, aber seit Februar zeichnet sich ein deutlicher Aufwärtstrend an. Den bestätigen übrigens auch junited AUTOGLAS und Scheiben-Doktor für die Autoglasreparaturbranche. Optimismus ist also das Gebot der Stunde, auch wenn es schwerfällt. Klar ist: Das fehlende Reparaturvolumen ist verloren und lässt sich in den nächsten Monaten nicht mehr reinholen. Auch die Monate Januar und Februar 2021 fehlen noch in der Statistik. Dennoch: Bleiben Sie zuversichtlich und bereiten Sie sich und Ihr Unternehmen auf eine Zeit nach der Krise vor. Denn diese wird kommen, egal wie sie dann aussieht.

Wirtschaftliche Lage gut, doch Rendite bei Hälfte der Betriebe nicht zufriedenstellend
Wie sind Deutschlands K&L-Betriebe wirtschaftlich aufgestellt? Das wollte schaden.news in einer Konjunkturumfrage wissen. Es zeigt sich: Grundsätzlich sind die Werkstätten optimistisch. Doch Kostendruck, Fachkräftemangel und die Arbeit unter Volllast trüben das Bild.
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