2021-02-24T13:33:29+0000

Der Lockdown drückt auf den Markt

Die Talkrunde in unserer [Web TV-Sendung am vergangenen Donnerstag](https://www.youtube.com/watch?v=WILxxgHn8Po&t=232s) war sich einig, dass die Lage der K&L-Betriebe im zweiten Lockdown immer dramatischer wird. Sicher, die Auswirkungen sind längst nicht so gravierend wie in anderen Branchen. Dennoch dreht der Markt jetzt stark ins Minus. In dieser Woche sprachen wir mit Erik Jahn von Audatex AUTOonline über die Entwicklung im Januar dieses Jahres. Im Vergleich zum starken Vorjahresmonat, der noch vor dem Ausbruch der Pandemie in Deutschland lag, wurden bis zu 30 Prozent weniger Schadenkalkulationen erstellt. Einen vergleichbaren Einbruch hat es so noch nie gegeben. Für den Monat Februar rechnet der Audatex-Manager kaum mit einer Besserung der Lage. Allerdings schränkt Erik Jahn ein, dass es sich bei der aktuellen Entwicklung nicht um das „neue Normal im Schadengeschäft“ handelt, sondern immer noch um die direkten Folgen des Lockdowns in der Corona-Krise. Dass sich die Auftragslage in diesem Jahr aber dauerhaft verschlechtern wird, dürfte jedem klar sein. Nach den ersten Jahresgesprächen der HUK-Coburg mit Partnerwerkstätten ist zu hören, dass die Umsatzziele für das Jahr 2021 um bis zu 20 Prozent heruntergeschraubt werden. Der Kfz-Versicherer scheint die Lage gerade im gesteuerten Schadengeschäft besonders kritisch einzuschätzen. Ein Thema, dass vor allem den vorgestern frisch gewählten neuen Vorstand des Bundesverbandes der Partnerwerkstätten (BVdP) fordern wird.
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