2020-09-23T12:19:47+0000

„Wir müssen die Fahrzeuge nicht mehr zur Vertragswerkstatt verbringen“

Akribisch beobachten die Autoglasspezialisten von junited AUTOGLAS die Entwicklungen rund um neue Fahrzeugmodelle. Vor allem die zunehmende Verschlüsselung neuester Modelle über die Steuergeräte stellt für die Partnerbetriebe des Netzwerkes eine Herausforderung dar. ## Nachhaltige Lösung mit Hella Gutmann Solutions Damit ihre Partnerbetriebe auch künftig wie gewohnt Fahrzeuge kalibrieren können, setzt die Kölner Zentrale auf das Know-how der Diagnose-Experten von Hella Gutmann. „Wir haben eine nachhaltige und zugleich schnelle Lösung gesucht und diese mit macsRemote Services erhalten“, erklärt junited AUTOGLAS-Geschäftsführer Michael Schnitzler. Key Account Manager Holger Naumann von Hella Gutmann ergänzt: „Wir arbeiten bereits seit mehreren Jahren partnerschaftlich mit junited AUTOGLAS zusammen, versorgen die Betriebe mit unseren Kalibrierlösungen. Seit Mai können die Betriebe auch exklusiv macsRemote Services nutzen, der bisher nur im Rahmen unseres Checkpoint-Konzeptes verfügbar ist.“ ## Unterstützung per „Fernsteuerung“ Rund 60 Autoglas-Betriebe arbeiten bereits mit macsRemote Services – so auch die KUGLA Autoglas GmbH aus Aachen. Im Gespräch mit schaden.news erklärt Inhaber Mike Kudler das Prinzip: „Über macsRemote und ein Tablet nehmen wir Kontakt zu einem Hella Gutmann Operator auf, mit dessen Hilfe wir die Ein- und Ausgangsdiagnose sowie die Kalibrierung mit der jeweiligen Originalsoftware des Herstellers durchführen.“ Mehr Informationen zur Funktionsweise erhalten Sie auch im Video links in der Infobox. ## „Mit macsRemote Services bleibt die Kompetenz im eigenen Haus“ Fünf Mal kam das Gerät seither in Aachen zum Einsatz. „Das klingt nicht viel, aber für uns ist es enorm wichtig, dass wir die Fahrzeuge in diesen fünf Fällen nicht zu Herstellerwerkstätten bringen mussten. Mit macsRemote Services bleibt die Kompetenz in unserem Hause – und das ist wichtig, um sich auch dem Kunden gegenüber als kompetente Werkstatt zu positionieren.“ Gerade neue Modelle, die noch nicht in der Kalibrierungssoftware enthalten sind, mussten bisher zu einer Vertragswerkstatt gebracht werden. „Für den Kunden bedeutet dies im Umkehrschluss natürlich längere Wartezeiten – und das ist nicht unser Anspruch“, betont Mike Kudler. ## „Arbeiten on Air wird immer wichtiger“ Der Betriebsinhaber ist sich sicher, dass diese Technik nicht nur für einen Kompetenzgewinn sorgt, sondern auch für mehr Unabhängigkeit. Abschließend betont Mike Kudler: „Es gehört heutzutage einfach dazu, sich mit solchen Techniken auseinander zu setzen und diese in den Betrieb zu integrieren. Zwar weiß keiner genau, was in Zukunft noch alles auf uns zukommt, aber Hersteller wie Tesla zeigen bereits was möglich ist. Das Aktualisieren von bestehender Software und Zubuchen von weiteren Diensten im Fahrassistenzbereich over the Air verbreitet sich schneller als erwartet und wird in Zukunft immer wichtiger.“
Lesens Wert

Mehr zum Thema