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2020-07-22T09:20:54+0000

Pistolentechnik: Gibt es eine Universal-Lösung?

"Die Rahmenbedingungen für die Industrielackierung sind vielfältig", erklärt Achim Trefz, Key-Account-Manager für Industrie und Automation bei SATA. Das beginne bereits bei der Beschaffenheit der zu lackierenden Untergründe und reiche über die Form und Größe des zu lackierenden Objektes bis hin zu deren Anforderung an die Beschichtung. "Zudem kann das verwendete Lackmaterial von der Beschaffenheit her individuelle Eigenschaften mit sich bringen, von flüssig bis stark viskos", führt der Experte aus. Entsprechend müsse der Betrieb mit möglichst universeller Lackiertechnik ausgerüstet sein. Achim Trefz weist jedoch darauf hin, dass gerade in K&L-Betrieben viele Aufträge und Kleinserien in der Lohnbeschichtung auch mit konventioneller und bereits vorhandener Spritztechnik ausführbar seien, beispielsweise mit der bewährten SATAjet 5000 B und SATAjet X5500 sowie mit dem vielfältigem Düsensortiment der universellen SATAjet 1000-Baureihe. Zudem können neben der Becherpistole auch Kesselpistolen, entsprechende Materialversorgungssysteme bis hin zu Lackierverlängerungen für komplexe Bauteile oder Innenlackierungen im K&L-Betrieb Anwendung finden. Um Lohnlackierungen ausführen zu können, verfügen viele K&L Betriebe bereits heute über die notwendige technische Infrastruktur und zudem mit gut ausgebildeten Fachkräften über ein hohes Know-how in der Anwendung und eine vorzügliche Oberflächenkompetenz. ## Unterstützung für Lackierer Unterstützung erhalten Lackierer, die zusätzlich zum Unfallschadengeschäft auch Industrielackierungen durchführen, [auf der SATA Website](https://www.sata.com/de-dat/service/downloads). "Dort finden Anwender, nach Lackhersteller geordnet, die Verarbeitungsdaten auch für Industrieapplikationen. In diesen geben wir, je nach verwendetem Material, Empfehlungen für die geeignete Lackierpistole und Verarbeitungsparameter bekannt", betont Achim Trefz. Weiterhin stehen detaillierte Informationen zu den speziellen Produkten für industrielle Anwendungen bereit. „Unsere Fachberater im Außendienst stehen zudem für Informationen zu Produkten, individuellen Anforderungen und Beschichtungslösungen beim Kunden vor Ort zur Verfügung“. Mit dem seit 2019 neu geschaffen Industrie-Technikum „TechFair“ am SATA-Standort in Kornwestheim, besteht zudem die Möglichkeit, herausfordernde Beschichtungsaufgaben zu lösen und gemeinsam mit dem Kunden oder Lackpartner Beschichtungsprozesse zu entwickeln und zu schulen. Zusätzlich verfügen auch die Handelspartner aus dem K&L-Bereich Kompetenzen bei Anwendungsbereichen in der Industrielackierung und können Lackierbetriebe durch gezielte Beratung in der Lack- und Zubehörbereich unterstützen. ## Gewohnte Schutzausrüstung Der Experte weist noch darauf hin, dass Anforderungen an Druckluftaufbereitung sowie die persönliche Schutzausrüstung deckungsgleich zu den Anforderungen im K&L-Bereich sind. "Hier muss sich der Betrieb an die jeweiligen Richtlinien und DGUV-Regeln halten und kann auf die üblichen umgebungsluftabhängigen Filtermasken und den Idealzustand auf fremdbelüftete Atemschutzsysteme zurückgreifen", erklärt Achim Trefz abschließend.
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