2020-05-13T05:57:06+0000

Innovation Group: Tempo der Normalisierung unterschiedlich

Die Lage im Unfallschadenmarkt scheint sich nach den Lockerungen der Pandemie-Beschränkungen zumindest teilweise zu normalisieren. Das lässt die aktuelle Statistik von Innovation Group vermuten, über die schaden.news auch in dieser Woche (12.05.) mit dem Vorstandsvorsitzenden Matthew Whittall diskutierte. ## 16 Prozent weniger vermittelte Unfallreparaturen als Anfang März „Wir sehen derzeit eine Bewegung in Richtung Normalisierung“, heißt es in Stuttgart. Bereits seit neun Wochen spricht die Redaktion während der Corona-Krise mit dem Schadensteuerer über die Entwicklung im Schadengeschäft. Der Verlauf der Reparaturvermittlungen zeigt, dass es nach dem 9. März zu einem steilen Absturz kam. Ab Mitte April ging es mit dem gesteuerten Schadengeschäft dann langsam wieder aufwärts. Aktuell liegt der Rückgang von vermittelten Reparaturaufträgen durch den Schadensteuerer, laut Angaben von Innovation Group, verglichen mit dem Zeitpunkt vor Ausbruch der Corona-Krise bei minus 16 Prozent. ## Einbruch im Flottengeschäft weiter stark Anders als bei den gesteuerten Schäden der Kfz-Versicherer ist das Unfallreparaturgeschäft mit Fuhrpark, Leasing und Flotten bei Innovation Group durch die Corona-Krise deutlich stärker betroffen. Den Tiefpunkt hat dieser Geschäftsbereich mit einem Rückgang von 58 Prozent jedoch offenbar auch hinter sich gelassen. Aktuell verzeichnen die Reparaturvermittlungen allerdings immer noch ein Minus von 31 Prozent, verglichen mit den Referenzwert am 9. März 2020. Damit erholt sich das Flottengeschäft deutlich langsamer als die Reparaturaufträge der Kfz-Versicherer.
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