2020-04-22T14:40:44+0000

Wie geht es weiter?

Auch in dieser Woche bestimmt die Corona-Krise das Geschehen in unserer Branche. [Die Verbände ZKF, BVdP und die Bundesfachgruppe der Fahrzeuglackierer (BFL) fordern von rund 20 Kfz-Versicherern und Schadensteuerern mehr Solidarität.](https://www.schaden.news/de/article/link/41635/corona-krise-koknsolidierung-im-schadenmarkt) Gestern wird dann die [Kostenstudie zur Berechnung der Folgeschäden durch die Pandemie](https://www.schaden.news/de/article/link/41639/corona-kostenstudie-bvdp-2020) vom BVdP veröffentlicht. Mehr als 26.000 Euro im Durchschnitt verliert jede Partnerwerkstatt demnach monatlich im gesteuerten Unfallreparaturgeschäft durch die Krise, die offenbar noch längst nicht ausgestanden ist. Eine Entwicklung will dann so gar nicht ins Bild passen. Während viele K&L-Betriebe immer stärker mit der Krise kämpfen, kündigt die HUK-Coburg an, ihre Kunde „finanziell an einer möglichen Kostenersparnis teilhaben lassen“ zu wollen, die aufgrund geringerer Unfallschäden zustande kommt. Hoppla, das muss man zwei Mal lesen. Auf der einen Seite fehlt den Partnerwerkstätten das Reparaturvolumen und der Umsatz, auf der anderen Seite soll das eingesparte Geld von den Coburgern an die Versicherungsnehmer zurückerstattet werden. Das ist keine Krisenkommunikation und auch kein Krisenmanagement im Sinne des Werkstattnetzes und derer, die Tag für Tag für die hohe Kundenzufriedenheit mit der HUK-Coburg sorgen! In sieben Tagen laufen die Maßnahmen des Kfz-Versicherers wie Reparaturkostenvorschuss und Übernahme von Zusatzkosten ohnehin aus. Bisher ist offen, wie es weitergeht. [Deshalb fragen wir Sie in unserer aktuellen Umfrage danach, was Sie von den Sofort-Maßnahmen halten.](https://www.schaden.news/de/article/link/41630/umfrage-corona-sofortmassnahmen) Die [Einschätzung der Lackhersteller](https://www.schaden.news/de/article/link/41641/corona-das-meinen-die-lackhersteller) ist derweil eindeutig: Sie rechnen im April mit dem bisher stärksten Rückgang des Schadenvolumens. Auch wenn das Bild nicht eindeutig ist, die Lage in der Branche wird sich weiter zuspitzen.
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