2020-04-15T15:43:48+0000

Corona-Krise: „Auf uns kommen harte Zeiten zu!“

Der Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes der Partnerwerkstätten (BVdP) spricht im Audiopodcast von schaden.news mit deutlichen Worten über die Folgen der Corona-Pandemie. Im Gespräch mit Chef-Redakteur Christian Simmert äußert er die Befürchtung, dass es im Mai die ersten Betriebsschließungen geben wird. ## Die Krise wird nach wie vor unterschätzt „Momentan halten sich noch viele Betriebe über Wasser“, erklärte Reinhard Beyer. Das gehe aber nicht mehr lange gut, weil sich die schlechtere gesamtwirtschaftliche Lage auch auf die Auftragslage bei Privatkunden auswirke. Diese Auswirkungen würden in der Schadenbranche nach wie vor unterschätzt. Der BVdP-Vorstandsvorsitzende bewertete die Maßnahmen von Kfz-Versicherern und Schadensteuerern als positives Signal. Die Initiativen würden aber nicht ausreichen, um tatsächlich Schaden von der Branche abzuwenden. Als konkretes Beispiel für die Fehleinschätzung nannte Reinhard Beyer die Weigerung von Kfz-Versicherern, Desinfektionsmaßnahmen zu bezahlen. ## „Sprechen wir über weitere Maßnahmen“ [Ende März hatte der Vorstandsvorsitzende in einem dramatischen Appell bessere Konditionen für die Unfallschadenreparatur im gesteuerten Geschäft gefordert.](https://www.schaden.news/de/article/link/41572/bvdp-fordert-ab-sofort-dekra-stundensatz) Im Audiopodcast von schaden.news rief er Kfz-Versicherer und Schadensteuerer erneut zu weiteren Kraftanstrengungen auf und kündigte Gespräche über weitere Maßnahmen an. Von den Partnerwerkstätten forderte er mehr Solidarität, zu sehr würden manche Betriebe zuerst an ihre eigenen Interessen denken.
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