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Christian Simmert
2020-01-23T20:18:52+0000

DAT Report: Werkstatt beim Unfallschaden erster Ansprechpartner

„Die Bindung zwischen Kunden und Werkstatt ist mit Abstand am stärksten“, lautet das Fazit des Chef-Autors Dr. Martin Endlein zu einem der wichtigsten Ergebnisse des DAT Reports für die die Unfallreparaturbranche. Mit 57 Prozent ist „Meine Werkstatt“ für die befragten Autofahrer die erste Anlaufstelle bei einem Unfall. ## Konkrete Fakten Im Video-Interview spricht der Chef-Autor des DAT-Reports über konkrete Ergebnisse aus dem Branchenbericht. Im Mittelpunkt stehe auch in diesem Jahr die Erwartungen der Kunden an Händler, Marken- und freie Werkstätten sowie Reparaturfachbetriebe. schaden.news hat die wichtigsten Kennzahlen für Karosserie- und Lackierbetriebe zusammengefasst. Wie viele Autofahrer lassen ihren Unfallschaden tatsächlich reparieren? Wo liegt die durchschnittliche Schadenhöhe? Nutzen Autofahrer künftig eine Schaden-App? Das exklusive Video-Interview mit Dr. Martin Endlein liefert konkrete Antworten. ## Live beim Deutschen Lackierertag Am Freitag (24.01.2020) wird der Chef-Autor des DAT-Reports die aktuellen Ergebnisse beim Deutschen Lackierertag in Ludwigsfelde im Detail vorstellen. Der Titel des Programmpunktes „Die Branche im Spiegel der Endverbraucher“.
Wohin steuert die Branche?

Wohin steuert die Branche?

Als Gastredner bei der Vorstellung des DAT Reports in Berlin sprach ZKF-Präsident Peter Börner Klartext zur Entwicklung in der Branche. Er erwartet in diesem Jahr mehr Druck durch die Schadensteuerung. „Der ruinöse Wettbewerb um die günstigste Kfz-Versicherungspolice wird den Druck auf die Schadenkosten weiter erhöhen“, begründete er seine Einschätzung. Mit Blick auf das europäische Ausland sagte der ZKF-Präsident: „Der Prämienverfall bei Kasko ist vor allem ein deutsches Problem, in der Schweiz kostet die Police das Vierfache und der Druck auf die Schadenkosten ist geringer.“ Als Herausforderung für die Betriebe bezeichnete Peter Börner den Fachkräftemangel, steigende Löhne und Ersatzteilkosten. In den kommenden Jahren erwartet der ZKF-Präsident grundlegende Veränderungen in der Struktur des Marktes. Startups werden mit neuen Mobilitätskonzepten Automobilherstellern wie Volkswagen erheblich zusetzen. Tesla setzt schon heute auf „zertifizierte Bodyshops“ anstatt auf Vertragshändler. Darüber hinaus wird sich auch das Mobilitätsverhalten der Verbraucher ändern. „Die EU hat beschlossen ab 2022 neun verpflichtende Assistenzsysteme bei Neuwagen einzuführen. Zunehmend wird die Freude am Fahren verloren gehen. Das ändert die Einstellung zur Mobilität.“ Peter Börner forderte in Berlin Händler, Markenwerkstätten sowie freie Karosserie- und Lackierbetriebe auf, sich auf die anstehenden Veränderungen einzustellen, anzupassen und die Chancen zu nutzen.
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