2020-01-08T12:17:37+0000

Hella Gutmann: Diagnose für FCA-Modelle durch Adapter weiterhin möglich

Der gewohnte Diagnosezugang über die OBD-Schnittstelle wird von den Herstellern zunehmend eingeschränkt. Mit sogenannter Security Gateway verschlüsselt Fiat Chrysler Automobiles (FCA) aktuelle Modelle, um diese so vor unerlaubtem Zugriff zu schützen. Weitere Hersteller wie VW und Mercedes-Benz haben bereits ähnliche Sicherheitskonzepte für neue Modelle angekündigt. Die Reparaturbetriebe stellt dies jedoch vor neue Herausforderungen: Um die Fahrzeuge auch künftig wie gewohnt diagnostizieren und Grundeinstellungen vornehmen zu können, wird die Online-Autorisierung durch den Hersteller notwendig. Das Löschen von DTCs, Aktoren, Codierungen oder Konfigurationen, ist dann nur noch authentifizierten Kfz-Technikern möglich. ## Ab Januar: Adapter zur Diagnose von FCA-Modellen Hella Gutmann arbeitet bereits seit Sommer vergangenen Jahres an werkstattgerechten Lösungen, um auch künftig die Diagnose in gewohntem Umfang und auf legale Weise zu ermöglichen. In einem ersten Schritt haben die Softwarespezialisten einen sogenannten Security Gateway-Adapter für die Fiat Crysler-Modelle auf den Markt gebracht. Der Adapter wird zwischen die OBD-Schnittstelle und mega macs gesteckt und via USB-Kabel mit einem internetfähigen Laptop verbunden. Nach der Registrierung und Entsperrung über das FCA-Portal kann die Diagnose anschließend wie gewohnt mit dem mega macs durchgeführt werden. ## Markenübergreifende Lösung soll Ende 2020 kommen Eine markenübergreifende Lösung für die Modelle aller Hersteller planen die Experten aus Ihringen bis Ende des Jahres zu implementieren. Gemäß einer aktuellen Medieninformation soll ein sogenanntes Cyber Security Management in der mega macs-Software eingebettet werden. Dieses ermögliche dann künftig die Anwahl der Herstellerportale sowie Freischaltung direkt aus dem mega macs heraus.
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