Kwasny: Wie zukunftssicher ist das Geschäft mit kleinen Schäden?

Trotz der zunehmenden Verbreitung von Assistenzsystemen schätzt Dr. Wolfgang Kranig, Geschäftsführer für den Bereich SprayMax bei Kwasny, den Markt für die Reparatur von Kleinschäden weiterhin als stabil ein: „Langfristig gesehen wird die Zahl der großen Schäden zwar zurückgehen, aber den typischen Parkschaden wird es auch weiterhin geben. Mit unserem System SprayMax haben wir genau für diese Schäden eine adäquate Lösung.“ ## Modulares System erlaubt gezielte Nutzung einzelner Produkte Die Vorteile für Anwender der SprayMax-Produkte sieht der Geschäftsführer vor allem im modularen Aufbau des Systems: „Wir bieten alles für eine komplette Reparatur an, ohne dass der Betrieb zusätzlich investieren muss. Jedes dieser Module kann auch einzeln angewendet werden. Auf diese Weise kann man flexibel auf die unterschiedlichen Schadenbilder reagieren, ohne zwangsläufig das gesamte System nehmen zu müssen.“ ## Richtige Anwendung im preissensiblen Kleinschadenbereich besonders wichtig Um das Renditepotenzial der Kleinschadenreparatur tatsächlich in vollem Umfang nutzen zu können, ist es entscheidend, dass die jeweiligen Produkte so effizient wie möglich eingesetzt werden: „Damit die Anwender möglichst einfach nachvollziehen können, wie unsere Lösungen in der Praxis funktionieren, haben wir das System sauber beschrieben und die jeweiligen Prozessschritte für unterschiedliche Arten von Schäden dokumentiert“, erläutert der Experte und ergänzt: „Neben detaillierten Informationen und Anwendungstippps auf [spraymax.com](www.spraymax.com) bieten wir auch laufend Schulungen in unserem Technikum an. Wir kommen aber auch gerne direkt in die Betriebe, um vor Ort zu zeigen, wie es geht.“

Wie entwickelt sich Smart-Repair?

Der Hersteller für Lackaerosole Kwasny geht davon aus, dass die Kleinschadenreparatur auch in Zukunft für K&L-Betriebe relevant bleibt. Diese Meinung teilen Branchenexperten und Kfz-Versicherer. Die Redaktion schaden.news führte zu dem Thema mit dem früheren Projektleiter beim Kraftfahrzeugtechnischen Institut (KTI) Gerald Beese [ein Interview über eine internationale Studie zur Entwicklung der Park- und Manövrierschäden](https://schaden.news/de/article/link/35167/park-und-manoevrierschaeden-sind-hochrelevant). Sie kam im Jahr 2017 zu dem Schluss, dass Kleinschäden trotz der zunehmenden Verbreitung von Fahrerassistenzsystemen hochrelevant bleiben. Auch die HUK-Coburg kommt zur Einschätzung, dass Einparkhilfen die Schäden bisher nicht mindern. [In einer Analyse hatte der Kfz-Versicherer vor zwei Jahren den versicherten Fahrzeugbestand unter die Lupe genommen](https://schaden.news/de/article/link/34826/einparkhilfen-mindern-schaeden-nicht) und festgestellt, dass es trotz der hohen Verbaurate von Einparkhilfen keinen Rückgang bei Parkschäden gab.

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