2019-07-17T13:54:21+0000

Vier Autolackierereien müssen schließen!

Der positive wirtschaftliche Langfristtrend in der deutschen Unfallreparaturbranche hat sich im April 2019 fortgesetzt: Die Zahl der Insolvenzfälle bei Werkstattbetrieben sank gegenüber April 2018 um 26,9 Prozent – also gut ein Viertel. ## 19 Unfallreparaturbetriebe rutschen in die Pleite Nach 26 Pleiten im April 2018 mussten im gleichen Monat des Jahres 2019 lediglich 19 Werkstätten Zahlungsunfähigkeit anmelden. Allerdings haben sich die Insolvenzen bei reinen Kfz-Lackierbetrieben glatt verdoppelt: Statt zwei solcher Betriebe wie im April 2018 mussten in diesem Jahr gleich vier Autolackierereien aus wirtschaftlichen Gründen schließen. ## 55 Arbeitnehmer betroffen Von den 19 Insolvenzfällen im April 2019 waren 55 Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen betroffen. Die voraussichtlichen Gläubigerforderungen betrugen 3,6 Millionen Euro. ## Langfristtrend leicht rückläufig Zusammengerechnet ist in den ersten vier Monaten des Jahres 2019 gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum eine leichte Abnahme der Fälle von Zahlungsunfähigkeit um 8,0 Prozent bei Unfallreparaturbetrieben zu verzeichnen: 88 Insolvenzfällen von Januar bis April 2018 stehen ein Jahr später im genannten Zeitabschnitt lediglich 81 Pleiten gegenüber. ## Branchenübergreifend ebenfalls weniger von Zahlungsunfähigkeit In der bundesdeutschen Gesamtwirtschaft nahm im April 2019 die Zahl der Unternehmensinsolvenzen gegenüber dem gleichen Vorjahresmonat ebenfalls leicht um 2,3 Prozent ab. Quelle: Destatis, Juli 2019