2019-06-05T11:47:38+0000

Tour de Lack: Perspektiven für den eigenen Berufsweg

„Mein Talent spielt eine Rolle“, stand als Schriftzug auf den T-Shirts der Horn & Bauer-Azubis. Damit waren das Motto und der "rote Faden" für die diesjährige Veranstaltung der „Tour de Lack“ Ende Mai beim Folienspezialisten in Schwalmstadt von Anfang an klar vorgegeben. ## Entwicklungsmöglichkeiten verdeutlichen „Im Rahmen dieser Ausbildungsinitiative wollen wir euch als den Kfz-Lackierern von morgen verdeutlichen, welche Entwicklungsmöglichkeiten ihr im Beruf habt“, unterstrich Horn & Bauer Produktmanager Heiko Leicht, als er die Teilnehmer, 12 Fahrzeuglackierer-Azubis von der Willy-Brandt-Berufsschule Gießen, begrüßte. ## Alles auf Augenhöhe Anschließend übernahm direkt der Berufsnachwuchs von Horn & Bauer die Regie. Vier junge Auszubildende führten die Autolackierer-Lehrlinge durch die Produktion. Darüber hinaus beantworteten sie Fragen zu den dort hergestellten Lackier- und Schutzfolien, etwa zur neuen „Protect Green“-Reihe. „Für uns ist ganz wichtig, dass bei der Tour de Lack alles auf Augenhöhe stattfindet, denn nur so erreichen wir
die jungen Leute wirklich“, betonte Heiko Leicht, ehe Gebietsleiter Benedikt Drewes von der part GmbH mit den Lehrlingen ins Fachgespräch zum Thema Schleifen einstieg. ## Werdegang sehr persönlich geschildert Augenhöhe stellte ebenfalls Axalta-Produktmanager Dietmar Rausch her. Mit der sehr persönlichen Schilderung seines Werdegangs fand er unmittelbar Zugang zu Köpfen und Herzen der Azubis. „Als ich mich dafür entschied, Autolackierer zu werden, kannte ich den Beruf noch gar nicht so richtig.“ Dietmar Rausch berichtete, wie er nach erfolgreicher Gesellenprüfung noch eine Lehre als Karosseriebauer draufsattelte und nach zwei weiteren Jahren auf der Abendschule seinen Meistertitel als Kfz-Lackierer erwarb. ## Eigene berufliche Ziele formulieren „Daraufhin bekam ich das Angebot, für Spies Hecker als weltweit tätiger Anwendungstechniker zu arbeiten – eine schöne, aber auch große Herausforderung: Ich musste mein Schulenglisch aufpolieren und kam von einem 10-Mann-Betrieb in eine Firma mit 3.000 Mitarbeitern“, verdeutlichte Dietmar Rausch, der später auch den Aufbau des Spies Hecker-Trainingszentrums entscheidend mitprägte. ## Appell an Mut und Offenheit für neue Wege „Habt den Mut, euch immer wieder mal zu fragen, passt es noch oder will ich mich in eine neue Richtung entwickeln“, ermunterte Dietmar Rauch die Lehrlinge. „Als
Anwendungstechniker unterwegs zu sein, reizt mich; also will ich auf alle Fälle die Meisterausbildung absolvieren“, sah sich beispielsweise der 22-jährige Moritz Witte dadurch in seinen weiteren beruflichen Plänen bestätigt.
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