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2019-05-15T12:40:25+0000

Diese Trends bewegen die internationale Schadenbranche

Fahrzeugtechnologie, vernetzte Schadenabwicklung, neue Reparaturmethoden und das Schrumpfen des Werkstattmarktes verändern die Unfallschadenbranche in einem noch nie dagewesenen Ausmaß. Hinzu kommen autonom fahrende Automobile und Systeme, die Unfälle vermeiden – beides sorgt für deutlich weniger Fahrzeuge in Reparaturbetrieben. Was das alles für die Zukuft des Schadenmarktes bedeutet und wie sich die großen Unternehmen der Branche aufstellen werden, zeigt das International Bodyshop Industry Symposium, kurz IBIS, vom 10. bis 12. Juni im norditalienischen Baveno. ## Fachkräftemangel: sofortiges Handeln erforderlich Das Fehlen qualifizierter und vom Handwerk begeisterter Fachkräfte ist nicht nur ein deutsches Problem. Auch auf internationaler Ebene muss die Branche gerade auf die Folgen des akuten Fachkräftemangels reagieren und schnell Lösungsstrategien entwickeln. Impulse zu diesem Thema wird Alexander Amiri liefern, der Mitglied der Geschäftsführung sowie Leiter des Sponsor- und Partnerprogramms von WorldSkills International ist. Dave Gunderson, Leiter des Aftermarket-Bereichs von 3M, wird die Problematik aus der Perspektive eines weltweit aktiven Konzerns beleuchten. ## Warum manche Werkstätten erfolgreicher sind als andere Der Druck auf Unfallreparaturbetriebe wächst auch hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit weiter. Unternehmer stehen dabei vor der Herausforderung, einerseits kontinuierlich in
die technische Weiterentwicklung ihrer Werkstatt und ihrer Mitarbeiter zu investieren, andererseits jedoch stets die Profititabilität im Auge zu behalten. Wo sie ganz konkrete Probleme sehen und wie Betriebe sich in diesem Spannungsfeld richtig positionieren können, erläutern die beiden Best-Seller-Autoren Dave Luehr and Jeff Smith. Dave Luehr war selbst viele Jahre Werkstattinhaber und gründete Elite Body Shops, eine amerikanische Unternehmensberatung für Unfallreparaturbetriebe. Jeff Smith ist in erster Linie Konferenz-Redner und Unternehmensberater. Sein Buch über Kennzahlen und Geschäftsstrategie verkaufte sich mehr als 100.000 Mal. ## Die neuen Technologien der Hersteller Wie werden sich die Automobilhersteller künftig im Unfallreparaturgeschäft aufstellen? Einblicke und Antworten zu dieser Frage liefern Jennifer Boyer und Jim Azzouz von Ford sowie Dr. Anette Winkler von Daimler. ## Wohin mit all den Daten? Zwischen Fahrzeughalter, Versicherer und Reparaturwerkstatt wird inzwischen eine nie dagewesene Fülle an Daten hin- und hergeschoben. Was davon lässt sich für den Betrieb nutzen? Welche Informationen sind relevant? Und was könnte künstliche Intelligenz auf diesem Gebiet bewirken? Hod Lipson ist Professor der Ingenieurs- und Datenwissenschaften und wird Einblicke in die technischen Möglichkeiten, aber auch Grenzen der Technologie aufzeigen. Und auch bei der abschließenden Podiumsdiskussion am zweiten Tag geht es um die Frage nach dem richtigen Umgang mit Daten im sich verändernden Schadenprozess. Auf der Bühne positionieren sich dazu Carl Brabander vom Fix Network World, zu dem auch Fix Auto gehört, Dave Shepherd von Audatex, Bill Lopez von OE Connection sowie Kevern Thompson vom CAPS Consortium.
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