Ertragslage 2018: Umsatz rauf, Rendite runter

In der Konjunktur-Umfrage wurden K&L-Betriebe sowohl nach der Entwicklung des Umsatzes als auch nach der Rendite im Jahr 2018 im Vergleich zum Jahr 2017 befragt. Betrachtet man das Gesamtergebnis, gaben 45 Prozent der Befragten an, der Umsatz habe sich „eher besser entwickelt“. Nur 25 Prozent hingegen sehen eine bessere Rendite im Jahr 2018 gegenüber dem Vorjahr. ## Rendite ging bei knapp 48 Prozent der Partnerwerkstätten zurück Aufgrund der getrennten Befragung von K&L-Betrieben ohne Schadensteuerung einerseits und Partnerwerkstätten andererseits lässt sich die spezielle Situation beider Betriebstypen gesondert auswerten. Die Umsatzentwicklung wird von Partnerwerkstätten und K&L-Betrieben ohne Schadensteuerung etwa ähnlich eingeschätzt (siehe Grafiken). Besonders krass ist der Unterschied allerdings bei der Rendite. Während nur 16 Prozent der K&L-Betriebe ohne Schadensteuerung in der aktuellen Umfrage von schaden.news | colornews.de feststellen, dass sich ihre Rendite „eher verschlechtert“ hat, sind es knapp 48 Prozent der Partnerwerkstätten, die eine negative Bilanz ziehen. Bei 30 Prozent der K&L-Betriebe mit Schadensteuerung lag die Rendite auf Vorjahresniveau. Bei bei knapp 40 Prozent Werkstätten ohne Schadensteuerung stagnierte der Ertrag. Das Bild zwischen den beiden Betriebstypen ist also genau spiegelverkehrt: Zwei Drittel der K&L-Betriebe ohne Schadensteuerung sagen: „Die Rendite-Entwicklung hat sich im Jahr 2018 verbessert oder liegt auf Vorjahresniveau.“ Bei den Partnerwerkstätten ist es genau umgekehrt: Hier meinen zwei

Drittel der Befragten: „Die Rendite-Entwicklung hat sich im Jahr 2018 verschlechtert oder liegt auf Vorjahresniveau.“ ## Ist das Geschäft ohne Schadensteuerung lukrativer? Ewas mehr als 40 Prozent der K&L-Betriebe ohne Schadensteuerung schätzen ihre Ertragssituation also als „eher besser“ ein. Zu dieser Einschätzung kommen nur 20 Prozent der Partnerwerkstätten. Das Geschäft ohne Schadensteuerung scheint offenbar lukrativer zu sein. Allerdings bezieht sich diese Aussage ausschließlich auf die Umfrage-Ergebnisse. Wichtig bei dieser Bewertung ist die Betrachtung der Zusammensetzung der teilnehmenden Betriebe: Denn nur rund 24 Prozent der Teilnehmer haben als K&L-Betrieb keine spezielle Vereinbarung mit Kfz-Versicherern oder Schadensteuerern. An der Umfrage nahmen hingegen 75 Prozent Partnerwerkstätten teil.

GDV-Studie Ersatzteilpreise: „Kofferraumklappen doppelt so teuer wie vor zehn Jahren“

Die Preise für Fahrzeugersatzteile steigen weiter rapide an. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erhöhten sich die Kosten für Scheinwerfer, Rückleuchten und Co. zum Vorjahr um durchschnittlich 6,2 Prozent. Noch krasser werden die Unterschiede jedoch im Zehn-Jahres-Vergleich.

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