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2018-10-10T09:23:15+0000

2017: Sturm und Hagel verantwortlich für 90 Prozent aller Schäden

Der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) hat Bilanz des vergangenen Jahres gezogen: „2017 ist ein Jahr mit ungewöhnlich vielen lokalen Sturm- und Hagelereignissen, das in der Langzeitbilanz der Kfz-Versicherer im oberen Drittel rangiert", berichtet Dr. Jörg Schult, Leiter Kraftfahrtstatistik beim GDV, im aktuellen Naturgefahrenreport. Doch trotz überdurchschnittlich vieler Hagel- und Sturmschäden an Fahrzeugen lag 2017 mit einer Schadensumme von 850 Millionen Euro dennoch nur leicht über dem Durchschnitt der vergangenen 40 Jahre. ## Pkw-Schäden kosten die Versicherer 860 Millionen Euro Insgesamt verursachten Naturgewalten 2017 Versicherungsschäden in Höhe von 2,9 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,5 Milliarden Euro). 90 Prozent (2,6 Milliarden Euro) davon seien durch Sturm oder Hagel zustande gekommen. Starkregen und Hochwasser führten zu weiteren 300 Millionen Euro Schäden. Knapp 30 Prozent der Gesamtschadenhöhe entfallen dabei auf die Kfz-Versicherer. Insgesamt beliefen sich die Schäden an Fahrzeugen auf 860 Millionen Euro. Den [gesamten Naturgefahrenreport 2018 können Sie sich hier ansehen](https://www.gdv.de/resource/blob/36254/bf5ff16bb2b76a931ac0c325d8b8811b/naturgefahrenreport-web-data.pdf). ## Risikozonen erkennen und vorbeugen Insbesondere für Unternehmer ist es wichtig, Risiken zu kennen. Der GDV weist in seinem Naturgefahrenreport auf die Internetseite [kompassnaturgefahren.de](http://www.kompassnaturgefahren.de) hin. Diese liefert
Informationen, wie stark Gebäude bzw. bestimmte Regionen durch Hochwasser, Starkregen, Sturm und Hagel, Blitz/Überspannung und Erdbeben gefährdet sind. Aktuell ist der Onlineservice für Thüringen, Sachsen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Berlin verfügbar und zeigt adressgenau individuelle Risiken auf.
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