„Wir sind die Ersten in der Wüste“

Von

Ingo Köcher

2017-08-02T12:03:06+0000

# „Wir sind die Ersten in der Wüste“ Als erster Ausrüster ist Car-O-Liner vor Ort, um die Wettkampfarena in Abu Dhabi für die Berufsweltmeisterschaft vom 14.-19. Oktober 2017 mit Großwerkzeugen auszustatten. „Eine Woche vor dem Start der WorldSkills beginnen wir mit einem sechsköpfigen Technikerteam insgesamt 26 [Quick 42 Multifunktionsarbeitsplätze](http://colornews.de/reparaturtechnik/ausruestung/car-o-liner-quick42-multifunktionsarbeitsplatz/) mit [Evo-Haltesystem](http://colornews.de/reparaturtechnik/mechanik/car-o-liner-evo-1-2-3-modulares-system-zum-verankern-und-fixieren/), [Schweißtechnik](http://colornews.de/reparaturtechnik/karosserie/intelligente-schweissanlage-schafft-prozesssicherheit/) und dem [Car-O-Tronic Vision 2 X3 Messsystem](http://colornews.de/reparaturtechnik/produkte/car-o-tronic-vermessen-und-stichfest-dokumentieren/) einzurichten“, erklärt Richard Büttner, Trainer bei Car-O-Liner Deutschland GmbH und 2009 selbst Teilnehmer bei den WorldSkills in Kanada. „Wir sind deshalb die Ersten, weil unser Equipment nur mit Hilfe eines Gabelstaplers aufgestellt werden kann – und das braucht Platz. Ist alles erledigt, bauen die anderen Ausrüster ihre Technik gewissermaßen um unsere Anlage herum.“ ## Unterstützung von allen Seiten „Entscheidend für eine erfolgreiche Teilnahme an den WorldSkills ist intensives Training“, weiß Richard Büttner aus eigener Erfahrung. Aus diesem Grund unterstützt Car-O-Liner den 20-jährigen Mirko Betz sowie dessen Trainer Vincent Wicker bei der Vorbereitung zur Berufsweltmeisterschaft kommenden Oktober in Abu Dhabi. Dies geschieht zum einen direkt im Schulungszentrum am Firmensitz im hessischen Babenhausen sowie in den Trainingsräumen des Zentralverbandes für Karosserie- und Fahrzeugtechnik ZKF in Friedberg. „Kniffe, Tipps und Tricks beim Umgang mit der Messtechnik, dem Richtbank- und Schweißsystem trainieren wir innerhalb von drei Wochen. Begonnen haben wir mit der Produktschulung, bei der Mirko Betz alle Details der Ausrüstung kennenlernt und übt, das Equipment schnell und zuverlässig einzusetzen“, beschreibt Richard Büttner die erste Trainingswoche in Babenhausen. Weiter geht es dann beim ZKF in Friedberg, wo Mirko Betz an einer Mercedes-Benz A-Klasse arbeitet – dem Karosserietyp, der auch in der Wüstenstadt zur Verfügung stehen wird.

## Hochleistungssport von Anfang an Der Car-O-Liner Coach Richard Büttner unterstützt in großen Teilen der Vorbereitungsphase. Ziel ist es, möglichst wettkampfnah zu trainieren und die höchstmögliche Genauigkeit zu erreichen. „Dabei entspricht die abgelieferte Arbeit von Mirko Betz in ihrer Qualität der einer Meisterarbeit. So leistet der 20-jährige Karosserie- und Fahrzeugbaugeselle in den 22 Stunden des Wettkampfes 130 Prozent“, hebt Richard Büttner hervor. ## Handsigniert und heiß begehrt Nach einer Woche stehen die besten Karosseriebauer der Welt fest. Bevor jedoch mit dem Abbau der Anlagen begonnen wird, signieren die WorldSkills-Teilnehmer ihren Arbeitsplatz mit den dort installierten Anlagen. Zudem tragen die Car-O-Liner Multifunktionsarbeitsplätze die jeweilige Landesflagge des Teilnehmers, der mit dem System gearbeitet hat. „Am Ende der Berufsweltmeisterschaft gehen die signierten Anlagen in den Verkauf“, freut sich Björn Claussen, Geschäftsführer Car-O-Liner Deutschland GmbH, und ergänzt: „Dann haben die signierten Quick 42 Kultstatus. Und während einige an der Ausrüstung ihres Landesvertreters interessiert sind, versuchen andere, die Ausrüstung des Siegers zu ergattern.“ Neben Car-O-Liner werden Mirko Betz und sein Trainer Vincent Wicker unterstützt vom Zentralverband Karosserie- und Fahrzeugtechnik ZKF in Frieberg, Miracle Europe und Carbon GmbH aus Eigeltingen, VW Nutzfahrzeuge aus Hannover, EUROGARANT AutoService AG aus Friedberg, Automechanika Frankfurt, Wieländer und Schill aus Villingen-Schwenningen, Mirka Schleifmittel GmbH aus Sulzbach sowie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Geschichte der WorldSkills

Die erste Berufsweltmeisterschaft fand 1950 im kanadischen Montreal statt. Seither werden die WorldSkills im Zweijahresrhythmus ausgetragen. Der ZKF beteiligt sich im Wettbewerbsberuf „Autobody Repair“ seit 1999 an der Weltmeisterschaft und unterstützt die Kandidaten aktiv bei ihrer Vorbereitung. **Teilnehmer und Platzierung** 1999, Kanada: Lars Reinhold, 9. Platz 2001, Südkorea: Alexander Oberhuber, 8. Platz 2003, Schweiz: Markus Mrotzek, 3. Platz 2005, Finnland: Stefan Fischer, 6. Platz 2007, Japan: Michael Kreil, 14. Platz 2009, Kanada: Richard Büttner, 8. Platz 2011, England: Vincent Wicker, 12. Platz 2013, Deutschland: Christian Heinz, 3. Platz 2015, Brasilien: Johannes Zäuner, 6. Platz **Aktueller Teilnehmer** [2017 in Abu Dhabi: Mirko Betz](http://colornews.de/markt/nachrichten/mirko-betz-startet-bei-den-worldskills-fuer-den-zkf/)

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