Von
 
Lisa Möckel
2017-06-01T13:11:07+0000
# Gute Aussichten trotz Assistenten Fast jedes zweite Fahrzeug, das auf deutschen Straßen unterwegs ist, verfügt inzwischen über Systeme, die den Fahrer beim Einparken unterstützen sollen. Bei einer derart hohen Verbreitung müssten Park- und Manövrierschäden schon bald der Geschichte angehören. Doch die entsprechenden Schreckenszenarien für K&L-Betriebe sind bislang ausgeblieben. [Zu diesem Schluss kam vor einigen Wochen die HUK-Coburg, die ihre elf Millionen versicherten Fahrzeuge einmal genauer unter die Lupe genommen hatte](http://colornews.de/markt/nachrichten/einparkhilfen-wirkungslos-huk-coburg-studie/?utm_source=CleverReach&utm_medium=email&utm_campaign=NL+27%7C17&utm_content=Mailing_6819860). ## Dass Park Assist, Parktronic, Parkpilot und Co. zu einer Minderung von Parkschäden führen, scheint kaum mehr als ein frommer Wunsch, wie die Analyse der Coburger zeigte: Während die Schäden trotz hoher Verbreitung entsprechender Systeme auf einem konstanten Niveau liegen, gehen die Schadenkosten in die Höhe. Klar, denn die verbaute Elektronik ist teuer und erhöht den Reparaturaufwand. ## [Colornews.de sprach mit Gerald-Alexander Beese vom KTI darüber, warum es trotz High-Tech immer wieder zu solchen Schäden kommt und welche Bedeutung diese für die Versicherungswelt haben.](http://colornews.de/markt/marktzahlen/kti-interview-beese-parkschaeden) Der Projektleiter zeigte sich im Interview überzeugt: „Park- und Manövrierschäden sind insbesondere für die Versicherer hoch relevant.“
Untersuchungen des Forschungsinstituts bei Kassel zeigten, dass rund ein Drittel aller Kfz-Schäden im niedrigen Geschwindigkeitsbereich zustande kommt – und damit zu den klassischen Park- und Manövrierschäden zählt. Das KTI will im internationalen Forschungsverbund gegensteuern. ## Sorgen müssten sich die Betriebe aber wohl kaum, meint Beese, denn die steigende Komplexität gebe der Werkstatt die Chance, mehr Stunden zu verkaufen. Dafür braucht es jedoch zweifelsohne das passende Know-how. ## Deshalb liefern wir Ihnen in dieser Woche den [IFL-Tipp zur Lackierung des Parkhilfe-Sensors bei VW-Modellen](http://colornews.de/reparaturtechnik/zkf-tipps/ifl-tipp-lackierung-des-parkhilfe-sensors-bei-vw-modellen) gleich mit.

Wirtschaftliche Lage gut, doch Rendite bei Hälfte der Betriebe nicht zufriedenstellend
Wie sind Deutschlands K&L-Betriebe wirtschaftlich aufgestellt? Das wollte schaden.news in einer Konjunkturumfrage wissen. Es zeigt sich: Grundsätzlich sind die Werkstätten optimistisch. Doch Kostendruck, Fachkräftemangel und die Arbeit unter Volllast trüben das Bild.
Hot Spot
Alle Hotspots anzeigen
Lesens Wert

Mehr zum Thema

Der freie Markt profitiert
Wer hätte das vor einigen Jahren gedacht: Die freien Karosserie- und Lackierbetriebe scheinen derzeit besser aufgestellt zu sein als jemals zuvor. Klar, die Herausforderungen sind weiterhin zahlreich. Fachkräftenotstand, technische Herausforderungen, Kostendruck oder viel administrativer Aufwand belasten die Unternehmen.
Die Claims sind abgesteckt
Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Allianz Versicherung ihren Schadensteuerer endgültig wechselt. In der vergangenen Woche kündigte Innovation Group nun an, dass alle vermittelten Unfallschadenreparaturen ab sofort in das Werkstattnetz der Stuttgarter gesteuert werden. Damit kommen auf das SPN Service Partner Netzwerk schwere Zeiten zu.
HUK massiv unter Druck
Die Bilanz-Pressekonferenz der HUK-Coburg war in diesem Jahr schon sehr besonders. Am Dienstag stellte der Vorstand des größten deutschen Kfz-Versicherers ein durchwachsenes Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres 2023 vor – mit einem Rekordverlust in der Kfz-Versicherungssparte.
SERMI ist da
Der April wurde in diesem Jahr von der Branche mit Spannung erwartet, nun ist er da. Und das bedeutet für Werkstätten: Seit Montag erhalten sie nur noch Zugang zu diebstahl- und sicherheitsrelevanten Reparatur- und Wartungsinformationen, wenn sie ein SERMI-Zertifikat vorweisen können. Die Autorisierung sorgte hierzulande im Vorfeld für viel Verunsicherung bei den Reparaturbetrieben.
## TOP SEITEN [HotSpot](/de/category/hotspot) [Praxis-Tipps](/de/category/praxis-tipps) [DEKRA-Stundensätze](/de/map/dekra-stundensaetze-karte) [Betriebsführung](/de/category/betriebsfuehrung) [Recht](/de/category/recht)

TOP SCHLAGWÖRTER

KONTAKT

Twinmedia GmbH
Schwägrichenstraße 14b
04107 Leipzig

Telefon: 0341 / 46 36 99 40
E-Mail: info@schaden.news
2024 © schaden.news by Twinmedia GmbH