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2016-09-07T08:11:01+0000
# Virtuelle Welten in der Werkstatt Läuft der Mechaniker demnächst nur noch mit der Datenbrille durch die Werkstatt? Und wie wird die zunehmende Verschmelzung von virtueller und realer Welt den Werkstattalltag beeinflussen? Wird sie ihn grundlegend auf den Kopf stellen oder schleichend verändern? Im Rahmen der Automechanika Academy erörtern Digitalprofis von Bosch, Continental und Co. am Freitag, den 16. September, Möglichkeiten und Grenzen virtueller Welten in der Reparaturpraxis. ## Die Zukunft des Mechanikers durch Augmented Reality Zum Auftakt dieses Tages erläutert Jürgen Lumera von Bosch, wie sich die Fahrzeugreparatur mithilfe der erweiterten Realität vereinfachen lässt. Der Begriff erweiterte Realität (Augmented Reality) meint in den meisten Fällen die Darstellung zusätzlicher Informationen, zum Beispiel über eine Datenbrille oder ein Tablet. Sein Unternehmen will hier Lösungen für die Live-Diagnose am Fahrzeug liefern. Konkret hält der Mechaniker in der Werkstatt dann sein iPad auf das Fahrzeug und erhält eine Diagnose der wichtigsten Systeme – in Echtzeit. Sensordaten, wie z.B. Batteriespannung und Reifenluftdruck erscheinen exakt an der entsprechenden Position am Fahrzeug. So zeigt das Infofeld an der Batterie beispielsweise, ob die geprüfte Spannung in Ordnung ist. ## Datenbrillen im Praxiseinsatz bei Wartung, Service und Training Wie die Datenbrille in der Werkstatt tatsächlich Anwendung finden könnte, stellt Dr. Hendrik Witt von Ubimax vor.
Das Unternehmen war nach eigener Aussage erster offizieller Partner von Google in Deutschland im Zusammenhang mit den Datenbrillen. In seinem Vortrag erläutert der Vorstandsvorsitzende mögliche Anwendungsfelder im Automotive-Kontext und verspricht sich vom Einsatz seiner Produkte höheres Tempo bei der Durchführung von Aufgaben, mehr Flexibilität sowie weniger Fehler durch schrittweise Bestätigung des Arbeitsablaufes.
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