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Christian Simmert
2016-04-21T11:36:51+0000
# Wie stellen sich Versicherer auf? In Leipzig traf sich die Versicherer-Szene in Deutschland. Top-Themen waren die Entwicklung des Schadenmanagements, der Einfluss der Digitalisierung auf Schadensteuerung und neue Geschäftsfelder für Versicherer. Wer am Kongress der Leipziger Versichererforen teilnahm, erlebte die Versicherungswirtschaft im Umbruch. ## Bremsspur oder Gaspedal? Was das für die Werkstätten bedeutet bringt BVdP-Geschäftsführer Robert Paintinger im exklusiven Video-Interview auf den Punkt: „Viele Versicherer sind auf der Suche nach neuen Serviceleistungen, die von der Werkstatt erfüllt werden müssen. Mehr Aufwand ohne Erlöse kann es aber nicht geben.“ ## Neue technische Herausforderungen Gerald-Alexander Beese (KTI, Kraftfahrzeugtechnisches Institut und Karosseriewerkstätte) beschreibt im Video-Clip die technischen Herausforderungen, die in der Versicherungswirtschaft diskutiert werden. Mischbauweise oder der Verbau neuer Materialien, Kunststoff in der Außenhaut und vor allem die Fahrzeugelektronik beschäftigen die Kfz-Versicherer. ## Provinzial setzt elektronische Schadenkommunikation um Im Gespräch mit colornews.de kündigt Bernd Wirtz (Leiter Kraftfahrt-Schaden Provinzial Rheinland) an, dass die Provinzial Rheinland künftig vollständig auf die digitale Schadenkommunikation setzt. Alle 250 Partnerwerkstätten sollen dann ihre Schadendaten via GDV-Schnittstelle übertragen.
Wer traf sich in Leipzig?

Wer traf sich in Leipzig?

Zum neunten Mal findet der Kongress "Schadenmanagement und Assistance" der Versicherungsforen Leipzig am 20. und 21. April statt. Über 1.200 Teilnehmer kamen in die sächsische Messestadt, um die Trends und Herausforderungen im Schadenmanagement zu diskutieren. Insgesamt nahmen mehr als 70 Versicherungen mit über 500 Vertretern teil, darunter die HUK-Coburg, Generali, Allianz, Axa und die HDI. Außerdem präsentierten rund 100 Aussteller im Congress Center Leipzig ihre Ansätze für modernes Schadenmanagement. **Was wurde diskutiert?** Neue Mobilitätskonzepte und die sich daraus ergebenenden Anforderungen an Versicherer zogen sich als inhaltlicher Schwerpunkt durch die gesamte Veranstaltung. So erwartet Jürgen Thiele von der Unternehmensberatung Roland Berger 20 bis 25 Prozent weniger Kfz-Schäden im Jahr 2030 und sieht damit das Geschäftsmodell der Kfz-Versicherung im Umbruch begriffen. Weitere Referenten disktierten Themen wie "vernetze Autos", "e-Call" und "fahrzeugübergreifende Mobilitätskonzepte".
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