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2013-10-22T09:29:14+0000
# Aus der Praxis lernen Wie wird eigentlich eine Hebebühne produziert? Und wie sieht der Alltag in einem Karosserie- und Lackierbetrieb aus? Antworten auf diese Fragen erhielten 15 Auszubildende des Lackierhandwerks beim Werkstattausrüster Herkules Hebetechnik in Kassel. Dort fand die dritte Station der Spies Hecker Ausbildungsinitiative Tour de Lack statt. In einer Betriebsführung erlebten die Azubis im 2. Lehrjahr die Produktionsprozesse für Hebebühnen, Waschgeräte für Spritzpistolen, Absauganlagen und Infarot-Trockensysteme hautnah mit. Dies war auch das Ziel für Bernd Hoffmann, Vertriebsleiter und Prokurist bei Herkules Hebetechnik: „Uns ist es wichtig, dass künftige Fachkräfte aus der Region erfahren, was den Beruf des Fahrzeuglackierers ausmacht.“ Speziell zur Infarottrocknung gab Kenneth Lundin, Produktmanager Hedson Technologie IRT Systems einen Überblick über die Innovationen in diesem Bereich. ## Perspektiven ausloten Anschließend ging es für den Lackiernachwuchs zum IDENTICA Karosserie- und Lackierfachbetrieb Sonnenberg. Dort erlebten die Azubis unter Anleitung von Inhaber Jörg Sonnenberg den Alltag eines Lackierbetriebes aus Sicht eines Unternehmers. Erst im vergangenem Jahr hatte Jörg Sonnenberg die Werkstatt übernommen. Er selbst ist Fahrzeug- und Karosseriebaumeister und somit ein gutes Beispiel für den Lackiernachwuchs. Somit bot diese Station der Tour de Lack eine gute Gelegenheit, um die vielfältigen beruflichen Perspektiven nach der Ausbildung zum Lackierer auszuloten.
## Beruf mit Zukunft Dieses Thema griff Dietmar Rausch, Leiter des Spies Hecker Training Centers in Köln, am Veranstaltungstag in einer Gesprächsrunde mit den Jugendlichen auf. „Wir wollen mit unserer Initiative vor allem eins aufzeigen: Dass der Beruf wirklich Freude bringt und Zukunft hat“, unterstreicht der Botschafter der Ausbildungsinitiative. ## Nächste Station: Wolf Anlagen-Technik Tour de Lack ist die Ausbildungsinitiative vom Kölner Lackhersteller Spies Hecker in Kooperation mit den Werkstattausrüstern SATA, Herkules und Wolf. In den verschiedenen Stationen lernen die Azubis die Facetten ihres Handwerks in der Praxis kennen. Die nächste Station der Tour de Lack ist Lackierkabinenhersteller Wolf. Dort wird auch Farécla-Chef Francois Finet als Referent zu Gast sein. Auf der Tour de Lack-Station bei Herkules hatte er sich dafür bereits inspirieren lassen.
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