PPG | Nexa Autocolor: „OneVisit-Applikation ist unser Effizienzbooster für die Werkstatt“

„Die Marktentwicklung derzeit zeigt sehr anspruchsvolle Verhältnisse“, sagt Jochen Kleemann, Geschäftsführer der PPG Deutschland Sales & Services GmbH, im schaden.news-Sommerinterview. Nach einem außergewöhnlich starken Vorjahr sei aktuell „eine spürbare Zurückhaltung in der Auftragslage zu verzeichnen“. Darüber hinaus sehen sich viele Betriebe mit altbekannten, aber wachsenden Herausforderungen konfrontiert: Vor allem der Personalmangel beschäftige die Branche, aber auch die Anforderungen hinsichtlich Effizienz, Dokumentation und Nachhaltigkeit sind aus Sicht des PPG-Managers gestiegen. „Der wirtschaftliche Druck hört eben nicht auf, sondern der ist latent immer noch vorhanden – und steigt sogar auch noch“, betont Jochen Kleemann. ## Effizienzbooster für den Lackierprozess Gerade in diesem Umfeld kommt es laut Jochen Kleemann darauf an, „möglichst praktikable und leicht integrierbare Lösungen anzubieten“. Mit dem dualen Basislacksystem und der Einführung der OneVisit-Applikation ist dem Lackhersteller genau das gelungen. Neben der konventionellen Applikation – sprich: Nebelgang auf trockenen Basislack – gibt es durch Zugabe des OneVisit Converter seit dem letzten Jahr die Möglichkeit, einer Nass-in-Nass-Applikation. „Wir titulieren das gerne als Effizienzbooster, weil er eben Prozesszeiten und Energiebedarfe massiv reduziert. Für die Werkstatt bedeutet das: Die Durchläufe werden schneller – bei gleicher Personalstruktur“, erläutert Jochen Kleemann. ## Positive Resonanz aus den Betrieben Seit über einem Jahr ist das System nun im Markt und die Rückmeldungen sind laut dem PPG Deutschland-Chef durchweg positiv. Einige Betriebe setzen demnach komplett auf die Nass-in-Nass-Applikation, andere nutzen die hybriden Variante – je nach Bedarf. „Der Charme liegt in der Flexibilität“, betont Jochen Kleemann. So könnten Werkstätten Auftragsspitzen besser abfangen und zusätzliche Effizienzreserven nutzen – ein entscheidender Vorteil in wirtschaftlich angespannten Zeiten.

GDV-Studie Ersatzteilpreise: „Kofferraumklappen doppelt so teuer wie vor zehn Jahren“

Die Preise für Fahrzeugersatzteile steigen weiter rapide an. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erhöhten sich die Kosten für Scheinwerfer, Rückleuchten und Co. zum Vorjahr um durchschnittlich 6,2 Prozent. Noch krasser werden die Unterschiede jedoch im Zehn-Jahres-Vergleich.

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