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2025-03-26T11:17:41+0000

SATA: Welcher Atemschutz eignet sich für welche Anwendung?

Ohne Frage: Atemschutz in der Lackierkabine ist Pflicht. „Die Auswahl des richtigen Atemschutzes hängt jedoch von der Art der Arbeiten und der Dauer der Lackierprozesse ab. Fahrzeuglackierer sollten sicherstellen, dass der gewählte Atemschutz den jeweiligen Anforderungen entspricht, um sowohl ihre Gesundheit zu schützen als auch eine hohe Arbeitsqualität zu gewährleisten“, erklärt Mazin Mashalla, Produktmanager beim Atemschutzhersteller SATA. Im schaden.news-Gespräch stellt er die drei gängigsten Atemschutz-Lösungen aus Kornwestheim je nach Anwendungsart vor. ## Kurze Einsätze mit der SATA airstar F 2.0 „Die SATA airstar F 2.0 ist eine leichte, filtrierende Halbmaske, die speziell für kürzere Lackiereinsätze entwickelt wurde“, erklärt Mazin Mashalla. Sie bietet einen Schutz gegen Lösungsmitteldämpfe und feine Partikel und entspricht der Schutzstufe A2 P3. Das Bajonettsystem ermöglicht einen schnellen Filterwechsel, und durch ihr geringes Gewicht sowie die erweiterte Sichtfläche wird ein angenehmes Arbeiten ermöglicht. Diese Maske eignet sich laut Berufsgenossenschaft für Anwendungen, bei denen weniger als 0,5 Kilogramm Lack pro Schicht aufgetragen werden oder die Lackierzeit unter 30 Minuten liegt. Sie ist somit für kurze, punktuelle Lackierarbeiten gut geeignet. ## Längere Lackierarbeiten mit SATA air vision 5000 Für längere Lackierarbeiten ohne eine Tragezeitbegrenzung ist laut Mazin Mashalla die SATA air vision 5000 eine passende Option. Diese Atemschutzmaske arbeitet mit einer externen Kompressorluftversorgung und ist unabhängig von der Umgebungsluft. „Sie bietet umfassenden Schutz und eignet sich für sämtliche Lackiermaterialien, bei denen eine längere Tragezeit erforderlich ist. Zudem wurde das Prüfverfahren für diese Maske überarbeitet, was zu einer erhöhten Sicherheit bei der Nutzung führt“, betont der SATA Produktmanager. ## Alternative zur Maske: Die SATA airstar C Die SATA air star C ist eine belüftete Halbmaske, die ebenfalls umgebungsluftunabhängig ist und auch über einen längeren Zeitraum bei Lackierarbeiten getragen werden kann. „Die air star C bietet jedoch keinen Schutz für Augen, Haut oder Haare, weshalb hier zusätzliche Schutzausrüstung erforderlich ist“, weist Mazin Mashalla ausdrücklich darauf hin. Die SATA air star C stelle jedoch eine praktikable Alternative dar, wenn der Lackierer keinen Helm tragen möchte. An Füllerarbeitsplätzen beispielsweise, kann eine Filtereinheit (z.B. SATA filter 584) installiert und von mehreren Lackierern sowohl für die Füllerapplikation als auch für den Anschluss der SATA air star C genutzt werden. So spart man sich den wöchentlichen Filterwechsel der filtrierenden, umgebungsluftabhängigen Halbmaske.