2025-02-05T11:07:44+0000

Glasurit: Neuer ProClass Klarlack P-C-22 im Praxis-Check

Im letzten Jahr hat die Reparaturlackmarke Glasurit ihr ProClass-Portfolio um einen neuen Klarlack ergänzt: den P-C-22. „Der Fokus liegt bei dem sogenannten Performance-Klarlack auf der schnellen Verarbeitung und der 40-Grad-Trocknung. Das heißt, die K&L-Betriebe können ihre Energiekosten senken bei gleichbleibendem Durchlauf“, erklärt der Technische Leiter David Baumeister die Spezifikationen des P-C-22. schaden.news-Redakteur und Fahrzeuglackierermeister René Förster hat den Klarlack in der Praxis getestet. Für den Praxis-Check stellte der Glasurit-Großhändler TOPLAC das hauseigene Trainingscenter in Klipphausen bei Dresden zur Verfügung. ## Gewohnte Einstellung ohne Neuerungen Der Vorteil für die Reparaturbetriebe liege darin, wie David Baumeister ausführt, dass keine zusätzlichen oder neuen Härter und Verdünner für die Einstellung des Klarlacks benötigt werden. „Das heißt, wir nutzen in dem Fall die normale -Einstellung mit dem Härter P-H-430 und dem Reducer P-R-120. Und auch beim Mischungsverhältnis hat sich nichts geändert, wie gewohnt 2:1+10%.“ Auch bei der Auswahl des Düsen-Setups gäbe es keine Besonderheiten, je nach persönlicher Vorliebe können Fahrzeuglackiererinnen und -lackierer zwischen 1.2mm und 1.3mm Düse entscheiden. ## P-C-22 in der Praxis Für den Praxis-Check steht René Förster eine Motorhaube zur Verfügung, die in einem ersten Schritt mit dem Farbton LD5Q von Volkswagen mit der Reihe 100 appliziert wird. Für den Klarlack-Auftrag entscheidet sich der Fahrzeuglackierer anschließend für die 1.2mm Düse. Appliziert wurde in zwei Durchgängen mit einer circa 3-minütigen Zwischenablüft-Phase. Das erste Fazit von René Förster unmittelbar nach der Lackierung: „Das Material spannt sich in meinen Augen sehr glatt aus, ich bekomme ein direktes Feedback zum Verlauf.“ ## Speed-Additiv verkürzt Trocknung um weitere 5 Minuten Während die Motorhaube bei 40 Grad rund 20 Minuten durchtrocknet, testet René Förster in einem zweiten Durchlauf den P-C-22 in Verbindung mit dem Speed-Additiv P-A-920. Dieser ersetzt hierbei den ursprünglichen Verdünnungsanteil und soll die Trocknung laut David Baumeister noch einmal um fünf Minuten reduzieren. Appliziert wird der Klarlack in der Einstellung mit kurzem Härter in 1,5 Spritzgängen ohne Zwischenablüftzeit. ## Fazit: „Einfache Handhabung“ René Förster zeigt sich nach dem Praxistest überzeugt von der einfachen Handhabung. Vor allem das direkte Feedback des Klarlacks mache es den Anwendern leicht. Der Technische Leiter von Glasurit, David Baumeister, betont zudem die gute Polierbarkeit. „Ganz besonders heben die Betriebe hervor, dass die Polierbarkeit bereits nach einer kurzen Abkühlphase gegeben ist und das Bauteil somit direkt in die Finish-Abteilung verbracht werden kann.“