2024-10-09T09:35:09+0000

Erfahrungsbericht: „Bis zu acht Farbtöne habe ich in der Alfa hintereinander mischen lassen“

Fehler beim Anmischen der Farbtöne vermeiden und freie Ressourcen bei den Fahrzeuglackierern schaffen – das ist das Ziel der vollautomatischen Mischmaschine von Glasurit. Im Mai dieses Jahres hat die Reparaturlackmarke die sogenannte Alfa auf den Markt gebracht. Die Romaldini & Biccario GmbH in Olching bei München war einer der ersten Betriebe in Deutschland, die das Gerät im Einsatz hatten. Im schaden.news-Interview erklärt Fahrzeuglackierer Alessandro Cuvato, wie die Maschine funktioniert. ## „Für uns ist das eine enorme Arbeitserleichterung“ „Über die digitale Plattform Refinity schicken wir den Mischauftrag an die Alfa. Dafür wird ein Barcode erstellt und auf den Mischbecher geklebt. Die Maschine ermittelt automatisch, welche Farbtöne in welcher Menge benötigt werden, und mischt diese an.“ Dabei wird der Becher auf einem Förderband durch die zweistöckige Maschine transportiert. Rund vier bis fünf Minuten dauere das Ausmischen, wie Alessandro Cuvato berichtet. Das besondere dabei: Die Alfa kann laut Hersteller sechs Mischvorgänge zeitgleich erledigen. In der Spitze hat der Fahrzeuglackierer acht Mischvorgänge direkt hintereinander durchführen lassen, wie er erklärt. Für ihn und sein Team bedeutet das eine enorme Zeitersparnis. „Für uns ist das eine Arbeitserleichterung um die 50 bis 60 Prozent. Weil wir während des Mischvorgangs das Auto fertig abstauben oder eindecken oder die Kabine vorbereiten können.“ ## „Fehler sind quasi ausgeschlossen“ Das wirke sich am Ende auch positiv auf die Anzahl der Durchläufe aus. „Drei bis vier Durchgänge am Tag machen wir mehr“, resümiert Alessandro Cuvato. Und nicht zuletzt steige durch die automatische Ausmischung auch die Sicherheit im Prozess. „Die Alfa kann natürlich sehr viel genauer Mischen als der Mensch es kann. Fehler sind quasi ausgeschlossen“, so der Fahrzeuglackierer. Heißt konkret, unnötige Lackabfälle durch fehlerhafte oder werden zusätzlich vermieden. Obwohl sich die Verbräuche bei Romaldini & Biccario durch die Nutzung der Reihe 100 ohnehin schon stark reduziert hätten, wie Alessandro Cuvato gegenüber schaden.news betont.
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