2024-09-18T10:29:03+0000

„Die airmatic-Zerstäubungsoptimierung macht es deutlich leichter, perfekte Ergebnisse zu erzielen“

Fragt man derzeit nach den größten Herausforderungen für Reparaturwerkstätten so erhält man meist die immergleiche Antwort: Fehlende Fachkräfte bei zeitgleicher Auslastung im Grenzbereich. Da sich das Mitarbeiterproblem kurzfristig nicht zu ändern scheint, versuchen K&L-Betriebe also, ihre Prozesse so zu optimieren, dass teure Mehrarbeit oder unnötiger Finish-Aufwand weitestgehend vermieden werden kann. Ein Ansatz könnte dabei die airmatic-Technologie des schwäbischen Werkstattausrüsters ensutec sein. Um zu erfahren, was die Installation einer entsprechenden Anlage den Betrieben konkret bringen kann, fragte schaden.news bei drei Unternehmen nach, die die Zerstäubungstechnologie schon einige Zeit im Einsatz haben. ## Klimatisierte Druckluft für fremdbelüfteten Atemschutz Ein K&L-Betrieb, der die airmatic-Anlage von ensutec schon einige Jahre nutzt, ist die Heidenwag GmbH im baden-württembergischen Winnenden. Das Familienunternehmen besteht seit über 60 Jahren und repariert in mittlerweile dritter Generation Unfallschäden. Vom Flottenfahrzeug über gesteuerte Schäden bis hin zur Privatkundschaft – die Heidenwag GmbH mit ihren rund fünfzehn Mitarbeitern ist dabei sehr breit aufgestellt. Um die Arbeitsprozesse kontinuierlich zu verbessern, entschied sich die Geschäftsleitung bereits im Februar 2022 für die Investition in eine ensutec airmatic-Zerstäubungsoptimierung mit zusätzlicher Druckluft-Klimatisierung. Max Heidenwag, Serviceberater in dem Familienbetrieb erinnert sich: „Der Impuls dafür kam durch die positiven Erfahrungen eines befreundeten Betriebes innerhalb unseres regionalen Netzwerks. Wir empfanden die Möglichkeit, die Temperatur der Druckluft individuell an die jeweilige klimatische Situation oder Jahreszeit anpassen zu können, als sehr großen Vorteil. Auch für unsere Lackierer, die mit fremdbelüftetem Atemschutz arbeiten, war die Installation der airmatic-Technologie mit integrierter Klimatisierung in unseren beiden Lackierkabinen die einzig richtige Wahl“. Bereits bei den ersten Tests sei den Anwendern ein deutlich besserer Verlauf der Lackoberfläche und eine Materialeinsparung von rund fünfzehn Prozent aufgefallen, so der 30-Jährige. Seiner Ansicht nach gäbe es aber noch einen weiteren positiven Aspekt bei der Anlage von ensutec. „Durch die Ionisierung der Spritzluft bei der airmatic-Zerstäubungsoptimierung konnten wir zum einen den Effekt, dass sich Pigmente auf dem geladenen Kunststoff unterschiedlich aufstellen, sichtbar minimieren. Zum anderen zieht die ionisierte Oberfläche kaum mehr Staub an. Das brachte uns gerade beim Finish einen großen Schritt nach vorn“, erklärt Max Heidenwag. ## „Deutliche Optimierung im Finish-Bereich“ Das bestätigt auch Alexander Wollmann, Inhaber des gleichnamigen Lackierfachbetriebes in Losheim am See. Der stellvertretende Landesinnungsmeister im Saarland schaute sich die airmatic-Zerstäubungsoptimierung Ende vergangenen Jahres zunächst in einer der zwei Lackieranlagen an. Er erklärt: „Die ensutec-Mitarbeiter nahmen sich sehr viel Zeit für unsere Testphase – alles funktionierte tadellos. Wir waren auf Anhieb begeistert davon, welche positiven Auswirkungen die ionisierte Luft gerade
auf die Lackierung von Kunststoffteilen hat“. Seiner Meinung nach habe allein dieser Aspekt und das reduzierte Overspray-Verhalten schon zu einer deutlichen Optimierung im Finish-Bereich beigetragen. Seit Anfang dieses Jahres nutzt der K&L-Betrieb nun die fest installierte airmatic-Technologie mit kontinuierlicher Druckluft-Klimatisierung in beiden Lackierkabinen. „Natürlich ersetzt die ensutec-Anlage nicht den einzelnen Mitarbeiter, aber die airmatic-Zerstäubungsoptimierung macht es dem Lackierer schon deutlich leichter, schnell perfekte Ergebnisse zu erzielen“, meint Alexander Wollmann. Als weitere Verbesserung nennt er den wesentlich niedrigeren Verbrauch von Lackmaterial durch den Einsatz der airmatic Anlage. „Hier haben wir die Erfahrung gemacht, dass rund 20 Prozent Einsparung durchaus realistisch sind. Teilweise geht sogar noch mehr“, bekräftigt der Unternehmer. Er möchte die Zerstäubungsoptimierung und Klimatisierung der Kompressorluft in seinem Lackierfachbetrieb definitiv nicht mehr missen und betont: „Gerade in der kühleren Jahreszeit nutzen wir gern die Möglichkeit mit einer höheren Temperatur der Druckluft zu arbeiten, das wirkt sich nochmal positiv auf die Zerstäubung und die letztendliche Oberflächenqualität aus“. ## „Hohe Materialeinsparung bereits in der Testphase“ Bis zu 30 Prozent weniger Materialverbrauch beobachtete sogar Andreas Lau in seinem K&L-Betrieb Bosch Service Lau im mecklenburgischen Schönberg – und das bereits während der zweiwöchigen Testphase der ensutec-Anlage. Schnell entschied man sich also für die Investition in die schwäbische Technologie. „Wir haben auch direkt begonnen unsere eigene Farbtondokumentation konsequent mit der ensutec-Technologie zu erstellen und profitieren heute von handgespritzten Farbmusterblechen, die auch zur Handschrift der jeweiligen Lackiererinnen und Lackierer passt“, erklärt Andreas Lau. Seit dem Umstieg auf die airmatic-Zerstäubungsoptimierung konnte man nach eigenen Angaben die Trockenzeiten im Lackierbereich messbar reduzieren und so den allgemeinen Kostensteigerungen gut entgegenwirken. Doch auch qualitativ habe man in dem Familienbetrieb mit rund 50 Mitarbeitern einen Schritt nach vorn machen können, heißt es. „Die Oberflächenqualität hat sich durch die airmatic von ensutec nochmal sichtbar verbessert, womit wir ursprünglich nicht gerechnet hatten. Gerade beim Finish entlastet uns das deutlich“, betont der Geschäftsführer. Wo vorher noch zwei bis zweieinhalb Mitarbeiter polieren mussten, sei heute nur noch eine Fachkraft notwendig. Die Zweite könne den Lackierprozess nun an anderer Stelle unterstützen, wovon alle Werkstattabläufe bei der aktuell hohen Auftragslage profitieren. In Schönberg versorgt die airmatic Zerstäubungsoptimierung mittlerweile seit einem Jahr alle drei Lackierkabinen im Unternehmen und ist nach Ansicht von Andreas Lau nicht mehr wegzudenken.
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