2024-07-31T09:15:12+0000

Automechanika Frankfurt: Sonderschau bietet Einblicke in die Werkstatt der Zukunft

Auf der Automechanika in Frankfurt können die Messebesucher die Werkstatt der Zukunft live erleben. In Kooperation mit dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und der Zukunftswerkstatt 4.0 des Instituts für Automobilwirtschaft (IfA) stellt die Messe eine Sonderschau auf die Beine. ## „Einzigartiges Schaufenster in die Zukunft der Werkstätten“ In Halle 9 können die Besucher auf einem 1.000 Quadratmeter großen Areal hautnah erleben, wie die Unfallschadenreparatur in wenigen Jahren ablaufen könnte. „Unsere Zielsetzung als Branchenverband ist es, das Thema ‚Werkstatt der Zukunft‘ für das Messepublikum attraktiv aufzubereiten“, so ZDK-Vizepräsident Detlef Peter Grün, Bundesinnungsmeister des Kfz-Handwerks. Prof. Benedikt Maier, stellvertretender IfA-Direktor und Geschäftsführer der Zukunftswerkstatt 4.0, ergänzt: „Drei relevante, aber zugleich neutrale Partner haben ihre jeweiligen Stärken gebündelt und eröffnen dem Messepublikum auf der Automechanika 2024 damit ein einzigartiges Schaufenster in die Zukunft der Werkstätten. Nirgendwo sonst sind auf komprimiertem Raum so viele technische Innovationen für den Kfz-Aftermarket zu sehen und zu erleben.“ ## Werkstattabläufe und Anwendungen werden live demonstriert Herzstück der Sonderschau ist das Innovationslabor im Innenteil, in dem konkrete Werkstattanwendungen live präsentiert und ein Großteil der Prozesskette demonstriert werden. So wird u. a. zu sehen sein, wie ein Fahrzeug durch einen Scanner fährt und dieser KI-gestützt eine Zustandsdiagnose durchführt sowie die interpretierten Informationen in die anschließenden Werkstattprozesse einsteuert. Als ein besonderes Highlight des Innovationslabors wird live zu sehen sein, wie robotergestützte Flurförderzeuge autonom die für die Reparatur benötigten Teile aus dem Lager anliefern. ## Reparaturen der Zukunft: Was gibt’s zu sehen? Darüber hinaus präsentiert die Akademie Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (TAK) ein Fahrzeug mit Wasserstofftechnologie und geht auf die Herausforderungen für Reparatur und Wartung ein. Die Instandsetzungsexperten von Carbon sorgen für einen weiteren Hingucker: an einem McLaren zeigen sie vor Ort ihr CBR-System für die Karosserie-Reparatur. Das Kraftfahrzeugtechnische Institut (KTI) zeigt auf der Automechanika außerdem Messmethoden zur Kontrolle von Reparaturlackierungen im Sensorbereich. Die Technologie sei laut KTI-Geschäftsführer Helge Kiebach eine Möglichkeit, um die Reparaturlackierung im Sensorbereich in Zukunft gemäß Herstellervorgaben bereits im Reparaturprozess zu prüfen. Zudem ermögliche die Messvorrichtung eine Dokumentation der gemessenen Werte. In einem separaten zweiten Ausstellungsbereich zeigen 14 Unternehmen an sieben thematisch strukturierten Inseln zudem spannende Zukunftslösungen für den Werkstattbereich: Diagnose und Automatisierung, Elektromobilität, Prozessautomatisierung, KI und Robotik, Extended Reality (XR), vernetzte Werkstatt, Aus- und Weiterbildung, digitaler Workflow und Nachhaltigkeit. An jeder Themeninsel werden dem Publikum von bis zu drei voneinander unabhängigen Firmen oder Institutionen komprimierte Informationen angeboten. ## ZDK informiert täglich live und online Dritter Baustein der Sonderschau ist der ZDK-Branchentreffpunkt: „Der Branchentreff ist der Anlaufpunkt für unsere Betriebe und für alle fachinteressierten Besucherinnen und Besucher, die sich aktuelle Informationen aus erster Hand holen und die Zeit für das Netzwerken nutzen wollen“, so Detlef Peter Grün. In 30-minütigen Fachbeiträgen informieren die ZDK-Experten an jedem Messetag über aktuelle Themen, wie z. B. die State-of-Health Bewertung von Traktionsbatterien, SERMA, Kalibrierung von Fahrassistenzsystemen oder Nachwuchsmarketing. Die Fachbeiträge sind dabei nicht nur live vor Ort zu sehen, sondern werden auch online gestreamt. Am Donnerstagabend, 12. September, lädt der ZDK die Branche außerdem zur Standparty ein.
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