2024-07-31T09:11:49+0000

Lackiervorbereitung: AkzoNobel ergänzt UV-Sortiment um neuen Spachtel

Hohe Energiepreise, knappe Instandsetzungszeiten und eine angespannte Personalsituation sorgen dafür, dass viele Betriebe inzwischen auf UV-Materialien setzen. Der Lackhersteller AkzoNobel hat nun sein UV-Produktsortiment erweitert und um eine neue Spachtelmasse ergänzt. Der sogenannte UV Putty soll Betriebe durch seine kurze Trocknungszeit dabei unterstützen, Kleinschäden bis zur Größe einer Kreditkarte schnell und effizient instand zu setzen. ## Trocknungszeit zwischen den Schichten 30 Sekunden, abschließend maximal zwei Minuten Die Spachtelmasse ist in einer Ein-Komponenten-Tube sowohl als feine als auch als grobe Textur erhältlich und kann laut Hersteller auf verschiedenen Untergründen – Stahl, Aluminium, gängige Kunststoffe oder bereits vorhandene Beschichtungen – aufgetragen werden. „Der UV Putty ist speziell für kleine Lackschäden geeignet, also Kratzer, Steinschläge oder Dellen, die nicht größer als eine Kreditkarte sind“, erklärt der AkzoNobel-Trainer für Deutschland, Albert Betger. Insgesamt können mit der Spachtelmasse bis zu fünf Schichten aufgetragen werden, wobei die Gesamtschichtdicke bei maximal 5000 μm liegt. Albert Betger erklärt: „Pro Auftrag darf die Schichtstärke von 1000 μm jedoch nicht überschritten werden. Die Trocknungszeit zwischen den Schichten beträgt rund 30 Sekunden mit der UV-A-Lampe.“ Nach der letzten Schicht muss laut Hersteller und je nach Schichtdicke eine finale Aushärtungszeit von ein bis zwei Minuten erfolgen. ## „In Kombination mit den UV-Füllern sparen wir rund mehr als die Hälfte der Zeit ein“ Nach der Aushärtung kann der UV Putty sofort geschliffen und weiterverarbeitet werden. „Die Schleifbarkeit ist sehr gut, es schmiert nicht und es gibt auch keine Klebeschicht – also nichts, was das Schleifpapier zusetzen könnte“, betont der Technische Trainer von AkzoNobel. Der Hersteller empfiehlt für die weitere Bearbeitung der Schadstelle zudem die UV-Füller der Marken Sikkens und Lesonal aus seinem Hause. „In Kombination mit den UV-Füllern und durch die insgesamt deutlich kürzeren Trocknungszeiten haben wir einen sehr effizienten Prozess und sparen rund die Hälfte der Zeit im Vergleich zum herkömmlichen Prozess“, resümiert AkzoNobel-Trainer Albert Betger gegenüber schaden.news. Ein ebenfalls wichtiger Faktor sei aus seiner Sicht die Reduktion von Lösemitteln und Abfall. Zudem sei der UV Putty, sofern er keiner direkten UV-Einstrahlung ausgesetzt wird, in den Tuben unbegrenzt haltbar.
Lesens Wert

Mehr zum Thema