2024-07-03T09:55:15+0000

Erfahrungsbericht Air-Dry Primer: „Durch die verkürzte Applikation und Trocknung sparen wir Zeit und Energie“

Schmale Prozesse und niedrige Energieverbräuche sind für viele Betriebe die wichtigsten Stellschrauben, um Zeit und Kosten einzusparen. Der Lackhersteller PPG | Nexa Autocolor will seine Betriebe dabei unterstützen und hat im Rahmen seines Nachhaltigkeitskonzeptes verschiedene neue Lackmaterialien entwickelt. In der Lackiervorbereitung soll ein lufttrocknender Schleiffüller (DP7000) auf Acrylbasis für mehr Effizienz und kürzere Applikationszeiten sorgen. schaden.news hat bei zwei Betrieben nachgefragt, wie sich der Primer in der Praxis verarbeiten lässt. ## „Rund 20 Minuten Zeitersparnis pro Füllervorgang“ Die Schramm Karosserie und Lack GmbH hat im März auf den neuen Primer umgestellt. Der Familienbetrieb hat sein Leistungsportfolio in den vergangenen 60 Jahren sukzessive erweitert, inzwischen werden In Tübingen auch viele Luxusmodelle von Porsche, Lamborghini, Mercedes oder McLaren instandgesetzt. Bis zu 45 Füllerbeschichtungen stehen wöchentlich auf dem Programm. Die Umstellung im Füllerbereich erfolgte deshalb gezielt, um Energiekosten zu reduzieren und gleichzeitig die Prozesse innerhalb der Lackiererei weiter zu optimieren. „Unsere Fahrzeuglackierer schwärmen von dem Füller“, betont Geschäftsführer Silvester Niederhaus. Betriebsleiter und Fahrzeuglackierermeister Thomas Renz erklärt, warum: „Wir sparen definitiv deutlich Zeit ein durch den kürzeren Applikationsprozess. Nach einer dünnen Nebelschicht erfolgt eine kurze Ablüftzeit von etwa 30 Sekunden, danach folgen Nass-in-Nass zwei Spritzgänge.“ Je nach Bauteil schätzt der Betriebsleiter die Zeitersparnis auf rund 20 Minuten pro Füllervorgang. Bei hohen Schichtstärken bezifferte er die Trocknung bei Umgebungstemperatur auf circa 60 Minuten, bei normalen Schichtstärken sei der Füller bereits nach 30 Minuten schleifbar. Insgesamt, so betont Thomas Renz, sei der Prozess damit deutlich effizienter geworden. ## „Nach 30 bis 45 Minuten schleifbar“ Das bestätigen auch die Fahrzeuglackierer von LackStyle. Die Lackiererei im nordrhein-westfälischen Dorsten hat Ende letzten Jahres komplett auf die Lackmaterialien von PPG umgestellt und nutzt seit dem den Air-Dry Füller – auch um Energiekosten einzusparen. Die Fahrzeuglackierer Ulrich Freiheit und Marcel Albrecht zeigen sich im Gespräch mit schaden.news zufrieden mit dem lufttrocknenden Produkt. „Der Füller ist in Abhängigkeit von der Schichtstärke nach 30 bis 45 Minuten Lufttrocknung schleifbar und die Schleifbarkeit ist gut. Insgesamt lässt sich das Material gut und schnell verarbeiten“, betont Marcel Albrecht. Insgesamt sei der Füllervorgang durch den veränderten Applikationsprozess auch effizienter geworden. „Und wir sparen uns den Infrarot-Strahler und somit Energiekosten. Das war auch ein wichtiger Beweggrund, warum wir auf ein lufttrocknendes Produkt umgestellt haben“, erklärt Ulrich Freiheit abschließend.
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