Nexa Autocolor: „Bis zu 30 Minuten sparen wir im Prozess durch die digitale Farbtonfindung“

Den Farbton anhand digitaler Musterkarten auf einem Bildschirm zu ermitteln, mag für viele Fahrzeuglackierer noch befremdlich klingen. Betriebsinhaber Matthias Kwasny von der K&O GmbH in Gotha war jedoch sofort von dem Nutzen der digitalen Software des Lackherstellers PPG | Nexa Autocolor überzeugt. Seit März ermittelt der Betrieb alle Farbtöne nur noch digital mit dem Programm PPG VisualizID und dem neuen Farbtonmessgerät PPG DigitMatch. Im Videointerview mit schaden.news zog Matthias Kwasny eine erste Bilanz. ## „Genauere und realere Farbtonfindung“ „Der Vorteil ist, dass man nicht nur ein- bis zweitausend Farbpaspeln zur Farbtonermittlung hat, sondern den gemessenen Wert mit über 70.000 Farbtönen und -varianten aus der Datenbank von Nexa Autocolor vergleichen kann. Dementsprechend lässt sich der Farbton viel schneller und genauer ermitteln“, betont der Inhaber zu Beginn. Vor allem die Vielfalt der Ansichtsmöglichkeiten am Bildschirm – ob gewelltes oder gerades Blech, mit oder ohne Flop oder unter Tageslicht – überzeuge. „Im Vergleich zu vorher ist die Farbtonfindung wesentlich realer“, resümiert Matthias Kwasny. Die präzise Farbtonbestimmung hat zudem einen weiteren Vorteil für den Betrieb: „Die Zahl der Farbtonmuster hat sich wesentlich verringert. Früher haben wir bei kritischen Farbtönen teilweise bis zu fünf Spritzmuster angefertigt. Jetzt wird von der besten Variante ein Spritzblech gemacht und das passt in der Regel. Eigentlich ist es nur noch eine Kontrolle.“ Und auch die Zahl der Beilackierungen sei zurückgegangen, wie der Inhaber im Interview erzählt. Insgesamt sorge die digitale Farbtonfindung in Gotha für mehr Effizienz innerhalb des Farbtonfindungsprozesses. Auf bis zu 30 Minuten je nach Farbton schätzt der Betriebsinhaber die Zeiteinsparung pro Fahrzeug. Zudem lasse sich der Reparaturaufwand im Vorfeld besser kalkulieren und planen – vor allem, was die Demontage bei eventuellen Beilackierungen angehe. ## Voll digital neue Fachkräfte locken Die K&O GmbH arbeitet laut Aussage des Chefs nun voll digital. Nutzt verschiedene Programme und Tools für die Auftragsverwaltung, das Lagermanagement und den Farbtonfindungs- und Mischprozess. Für den Inhaber auch ein wichtiges Aushängeschild bei der Suche nach Fachkräften und Auszubildenden. Matthias Kwasny konnte auch in diesem Jahr erneut ein Lehrling pro Gewerk für sein Unternehmen gewinnen. Die Nachwuchs- und Fachkräftesuche bleibt dennoch schwierig. „Wenn ich die Bewerber durch unsere Hallen führe, sind sie schon beeindruckt von der Technik und dem hohen Niveau. Das ist natürlich ein wichtiger Punkt für die Entscheidung und das gilt für Fachkräfte genauso wie für angehende Auszubildende“, betont Matthias Kwasny abschließend.

[![DLI](https://sn-prod.s3.amazonaws.com/download/49ed654dfc8f9ca26193225b512f7f2090400db5/61e6ada0d1529/kachel_kategorie_frauen-im-handwerk_3-jpg.jpg)](https://schaden.news/de/article/link/42642/spezial-frauen-im-handwerk)

Werkstatt

Reparaturtechnik

Recht

Schadenmanagement

Markt

Spezial

Newsletter

Schadentalk

Videos

Jobs

Nexa Autocolor: „Bis zu 30 Minuten sparen wir im Prozess durch die digitale Farbtonfindung“

Mehr zum Thema

INFO

TOP SCHLAGWÖRTER

KONTAKT