AkzoNobel Reparaturkalkulator: „Durch reale Zahlen CO2-Ausstoß und Energieverbrauch sichtbar machen“

Die Nachhaltigkeit bleibt auch in diesem Jahr eines der vorherrschenden Themen in der Reparaturbranche. Mit einem sogenannten Reparaturkalkulator will der Lackhersteller AkzoNobel K&L-Betriebe künftig dabei unterstützen, ihren CO2-Ausstoß und die Energiekosten im Rahmen des Lackier- und Trocknungsprozesses genau zu ermitteln und so zu reduzieren. Der CO2eRepairCalculator ist laut AkzoNobel das branchenweit erste digitale Tool, dass die Ermittlung dieser Werte ermöglicht. Es ist Teil [der Nachhaltigkeitskampagne RETHINK, die auch bei der Acoat Selected Management Konferenz im November letzten Jahres im Fokus stand.](https://schaden.news/de/article/link/43177/acoat-selected-management-konferenz-2022) ## Wie funktioniert der Reparaturkalkulator? Der Reparaturkalkulator wurde in Zusammenarbeit mit Carbon Neutral Repair, einem klimaneutralen Reparaturprogramm in Großbritannien, entwickelt. Er ermittelt basierend auf einer kontrollierten Reparatur von zwei Karosserieteilen „die Kohlenstoffwerte im Zusammenhang mit dem Lackier- und Trocknungsprozess – einschließlich Energieverbrauch – und ist direkt mit den verwendeten Fahrzeugreparaturprodukten verknüpft“, heißt es in der Pressemeldung des Lackherstellers. Weiterhin liefere das Tool Daten in Bezug auf die Emission flüchtiger organischer Verbindungen (VOCs). ## Was bringt es den K&L-Betrieben? „Der CO2eRepairCalculator zeigt Lackierbetrieben, wie sich Änderungen bei den von ihnen verwendeten Produkten und Abläufen nicht nur direkt auf eine Reduzierung der CO2-Emissionen und Energiekosten auswirken, sondern auch ihre Produktivität verbessern“, erklärt Jeanette Ast-Leiner, Country Sales Managerin Vehicle Refinishes Deutschland. „Das Tool ist Teil unserer RETHINK-Initiative für Lackierbetriebe, die dazu motiviert, Nachhaltigkeit im gesamten Bereich der Lackreparaturen neu und umzudenken. Indem wir reale Zahlen vorlegen, steigern wir das Bewusstsein der Kunden und unterstützen sie auf ihrem Weg, ihren Betrieb noch nachhaltiger zu machen“, ergänzt sie. ## Nachhaltige Reparatur rückt auch bei Versicherern in Fokus Dass das Thema Nachhaltigkeit auch in der Reparatur immer wichtiger wird, [betonte Thomas Behl vom Allianz Zentrum für Technik (AZT) im letzten Jahr auch beim Schadentalk im Web-TV](https://schaden.news/de/article/link/43229/web-tv-rueckblick-sendung-1512). Er betonte unter anderem, dass die Versicherer einen stärkeren Fokus auf Instandsetzen vor Erneuern setzen werden und auch ein Nachhaltigkeits-Scoring wie in Großbritannien hält er nicht für abwegig. Mit dem CO2eRepairCalculator stünde Betrieben nun ein wirksames Werkzeug zur Verfügung, um die künftig von den Versicherungen geforderten Werte zu erreichen.

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