Web-TV: Wie stellen sich Betriebe in Zeiten des Umbruchs krisenfester auf?

Der K&L-Markt ist im Umbruch. Die anhaltenden Krisen sorgen für eine neue Marktsituation, mit der es klarzukommen gilt. Die vergangenen Monate haben gezeigt: Ein klarer Kurs innerhalb der Betriebsführung ist jetzt wichtiger denn je – für ein rentables Reparaturgeschäft und auch für die Mitarbeiter. Beim nächsten Branchentalk im Web-TV am 24. November geht es deshalb um die Frage: „Alles im Umbruch – Wie handeln Betriebe jetzt richtig?“. ## Welche Relevanz haben betriebliche Kennzahlen? Fakt ist: Bei der aktuell unruhigen Marktlage waren und sind Inhaberinnen und Inhaber dauerhaft gefordert, mit flexiblen Anpassungen ihrer Werkstatt- und Reparaturprozesse auf die sich stetig ändernden Gegebenheiten zu reagieren. „Das geht nur auf Basis betrieblicher Kennzahlen“, weiß Unternehmensberater Stefan Hösslinger (HEPP Unternehmensimpulse). Der Branchenexperte unterstützt Betriebe seit vielen Jahren bei der Ermittlung ihrer Daten und der daraus folgenden Strategie. Als Talkgast spricht er über die Relevanz betrieblicher Kennzahlen, gibt konkrete Tipps worauf es bei der Datenerhebung – auch für die aktuell anstehenden Jahresplanungen 2023 –ankommt und erklärt, warum eine Unternehmensführung ohne Betriebsdaten heute nicht mehr möglich ist. ## Transparenz bei Zahlen und gegenüber den Mitarbeitern Welche Möglichkeiten der Datenerhebung es gibt, darüber sprechen wir in unserem Branchentalk außerdem mit Tobias Brefeld, BASF Director Automotive Refinish Coatings für Deutschland Österreich und die Schweiz. Er ist überzeugt, dass es mehr denn je auf Transparenz ankommt: Sowohl bei den Zahlen als auch gegenüber den Mitarbeitern. Mit Body-Shop BOOST hat der Lackhersteller deshalb ein neues digitales Bewertungsprogramm für Glasurit-Betriebe entwickelt, mit Hilfe dessen alle Betriebsabläufe analysiert und ausgewertet werden können. ## „Betriebsführung aus dem Bauch heraus funktioniert nicht“ Einen konkreten Blick in die Praxis gibt am 24. November der Betriebsinhaber Frank Steinbreder, der in dritter Generation den Familienbetrieb Werner Steinbreder GmbH im niedersächsischen Melle führt. Gemeinsam mit Stefan Höslinger steckt er aktuell mitten in der Jahresplanung für 2023, denn, so der Betriebsinhaber: „Eine Betriebsführung aus dem Bauch heraus funktioniert nicht.“ Welche Strategien er für seinen Betrieb verfolgt und mit welchen konkreten Maßnahmen er in den vergangenen Monaten auf die Energiepreiserhöhungen und fehlende Ersatzteile reagiert hat, darüber spricht er in der Diskussionsrunde. Wie freie K&L-Betriebe müssen natürlich auch Markenbetriebe auf aktuelle Herausforderungen reagieren. Niels Bogen, Serviceleiter der Sternauto-Gruppe Ostsee, gibt in der nächsten Web-TV-Ausgabe Einblicke in die kurz- und langfristige Strategie der Autohaus-Gruppe und erklärt, an welchen Stellschrauben innerhalb der sechs Ostsee-Standorte gearbeitet wird, um trotz angespannter Personalsituation effizient zu arbeiten. ## Mitarbeiterbindung wird künftig noch wichtiger Ob Industrie, Marken- oder freier Betrieb: gemein ist allen Beteiligten, dass der anhaltende Fachkräftemangel die aktuellen Krisen noch verschärft. Ein eingespieltes Team ist vor dem Hintergrund hoher Reparaturvolumen bei gleichzeitig hohem Krankenstand wichtiger denn je. Beim Schadentalk im Web-TV wird es deshalb auch um die Mitarbeiterbindung gehen. Wie können Betriebe es schaffen, ihre Fachkräfte langfristig zu halten? Was bedeutet Transparenz gegenüber dem Team? Der Schadentalk im Web-TV findet dieses Mal in den Werkstatthallen bei Sternauto in Upahl statt und wird am 24. November ab 17 Uhr auf der [Facebook-Seite von schaden.news](https://www.facebook.com/schaden.news) sowie [im YouTube-Kanal von Schadentalk](https://www.youtube.com/schadentalk) zu sehen sein.

GDV-Studie Ersatzteilpreise: „Kofferraumklappen doppelt so teuer wie vor zehn Jahren“

Die Preise für Fahrzeugersatzteile steigen weiter rapide an. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erhöhten sich die Kosten für Scheinwerfer, Rückleuchten und Co. zum Vorjahr um durchschnittlich 6,2 Prozent. Noch krasser werden die Unterschiede jedoch im Zehn-Jahres-Vergleich.

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