2022-11-02T11:16:10+0000

Porsche Austria: Wie trainieren Karosseriebauer in Österreich?

E-Mobilität, Fahrerassistenzsysteme, Klebe- und Fügetechniken: Der Einfluss dieser Technologien hat nicht nur unmittelbare Folgen für die Konstruktion moderner Fahrzeuge, sondern auch für deren Instandsetzung. Das gilt nicht nur für Deutschland, sondern auch für unser Nachbarland Österreich. Im Videointerview erklärt Daniel Scherer, Trainingsleiter für den K&L-Bereich bei Porsche Austria, wie er und sein Team diese Entwicklung durch Schulungen für den VW Konzern und die Markenwerkstätten vorantreiben. ## Steigende technologische Anforderungen erfordern breites Schulungsangebot „Die Fahrzeuge sind aufgrund der darin verbauten Technologien mittlerweile so komplex, dass es nicht mehr möglich ist, diese ohne entsprechendes Spezialwissen zu reparieren“, beschreibt der Experte die bereits heute im Reparaturbereich geltenden Anforderungen. Der fachlichen Kompetenz der in den Vertragswerkstätten der Volkswagen Gruppe beschäftigten Mitarbeitenden komme daher eine besonders große Bedeutung zu. Das breit gefächerte Angebot an Schulungen, das die österreichischen Karosseure im Trainingszentrum erhielten, ziele bewusst darauf ab, einen hohen Wissensstand für unterschiedlichste Anwendungsbereichen bereitzustellen. ## Fachgebietsübergreifendes Know-how wird zunehmend wichtiger Dieser übergreifende Ansatz werde zunehmend wichtiger, da sich das Anforderungsprofil von Fachkräften zunehmend in Richtung des umfassend und permanent geschulten Generalisten entwickle: „Es zeigt sich bereits seit einigen Jahren, dass man nicht mehr trennscharf zwischen Aufgaben für reine Karosseriefachleute beziehungsweise Mechaniker differenzieren kann. Die Bereiche überschneiden sich zunehmend“, beschreibt Daniel Scherer den Branchentrend. Neben spezifischen Kenntnissen, wie etwa dem Karosserieschutz durch Nahtabdichtungen, sei daher auch die Vermittlung von Know-how in den Bereichen Elektronik sowie Hochvoltkompetenz erforderlich.
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