Innungsführung Rhein-Main stellt sich neu auf

Bei der Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main standen Ende September Neuwahlen an. Auf der Mitgliedsversammlung in Langen wurde Felix Diemerling zum neuen Obermeister gewählt, Jürgen Jobmann ist fortan sein Stellvertreter. Joachim Letschert, der seit vielen Jahren die Innungsarbeit im Bereich Buchhaltung, Schwarzarbeitsbekämpfung, Initiative Faires Handwerk und Mitgliederbetreuung unterstützt, übernimmt zum 1. Oktober 2021 die Geschäftsführung. Das geht aus einer Pressemitteilung der Innnung hervor. ## Im Fokus: Schwarzarbeitsbekämpfung „Wir richten auch zukünftig unsere Arbeit ganz konsequent an den Bedürfnissen unserer Mitgliedsbetriebe aus“, erklärte der neue Obermeister Felix Diemerling. „Dazu haben wir im Frühjahr die Mitglieder befragt. Unsere Schwerpunkte setzen wir weiterhin auf die Schwarzarbeitsbekämpfung, die Aus- und Fortbildung sowie die Unterstützung im Betriebsalltag.“ Die Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main verfolge damit den Weg, den sie seit neun Jahren eingeschlagen habe, heißt es in der Pressemitteilung. Mit Erfolg: „Im Bereich Schwarzarbeit hat sie in den vergangenen Jahren rund 1.000 Firmen überprüft und einen Großteil davon wegen unlauteren Wettbewerbs abgemahnt“, erklärt die Innung weiter. 2019 wurde zudem die Initiative Faires Handwerk ins Leben gerufen, die breite Unterstützung seitens des Handwerks und der Politik erfuhr. ## Aus- und Fortbildung Auch im Bereich Nachwuchswerbung sowie Aus- und Fortbildung mache sich die Innung stark: „Zur seit 2013 groß angelegten Ausbildungsoffensive zählen beispielsweise die jährliche 'Bewerberwoche', das Rühren der Werbetrommel auf Berufsmessen oder die intensive Zusammenarbeit mit den Jobcentern und Berufsschulen.“ In Kooperation mit der Frankfurt University of Applied Sciences ermöglicht die Innung seit 2014 mit einem dualen Studium die Verbindung des Bachelor-Studiengangs Bauingenieurwesen mit der betrieblichen Ausbildung zum Maler und Lackierer. Zudem bietet sie ausbildungsbegleitende Praxisseminare wie die „Starterwoche“ an. Junge Nachwuchstalente treffen sich jeden Montag bei den Montagsmalern und erlernen traditionelle Handwerkstechniken. Darüber hinaus gibt es ein umfangreiches und vielfältiges Seminarprogramm im eigenen Aus- und Weiterbildungszentrum in Frankfurt. Nicht zuletzt steht der Austausch unter den Betrieben auf dem Programm, zum Beispiel beim regelmäßigen Stammtischen, den Existenzgründer-Treffen, der jährlichen sogenannten „Elefantenrunde“ oder Klausurtagungen. Die Maler- und Lackiererinnung Rhein-Main vertritt in Frankfurt, Darmstadt (Stadt & Land) und Offenbach (Stadt & Land) über 230 Mitglieder aus den Berufen Maler- und Lackierer und Fahrzeuglackierer. Sie ist damit eine der mitgliedsstärksten Innungen Deutschlands. Rund ein Viertel der Mitglieder sind Fahrzeuglackierer. [Weitere Informationen zur Innung erhalten Sie hier.](https://www.farbe-rhein-main.de/)

Wirtschaftliche Lage gut, doch Rendite bei Hälfte der Betriebe nicht zufriedenstellend

Wie sind Deutschlands K&L-Betriebe wirtschaftlich aufgestellt? Das wollte schaden.news in einer Konjunkturumfrage wissen. Es zeigt sich: Grundsätzlich sind die Werkstätten optimistisch. Doch Kostendruck, Fachkräftemangel und die Arbeit unter Volllast trüben das Bild.

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