2021-08-17T12:05:39+0000

IFL-TeMi: Bei Kalibrierung auch Geräteherstellervorgaben beachten

In ihrer neuesten technischen Mitteilung setzt die Interessengemeinschaft für Fahrzeugtechnik und Lackierung e. V. (IFL) erneut auf die Justage und Kalibrierung von Fahrerassistenzsystemen. ## „Keine Arbeiten oder Prüfschritte unterlassen“ Besonders wichtig, um eine korrekte Kalibrierung der FAS zu gewährleisten, sei in diesem Zusammenhang die Beachtung der Vorgaben der Gerätehersteller selbst. „Es dürfen keine Arbeiten oder Prüfschritte unterlassen werden, die im jeweils verwendeten Kalibriersystem eines Geräteherstellers vorgegeben werden“, heißt es in der Mitteilung. Auch dann, so weiter, wenn diese von den OEM-Empfehlungen abweichen. So fordert der Hersteller Bosch in Vorbereitung auf eine Kamerakalibrierung beispielsweise eine Achsvermessung sowie die Kontrolle der Fahrwerkshöhe. Für erforderliche Einstellungen, die nicht unfallursächlich sind, rät die IFL zu einer Absprache mit dem Auftraggeber. Zudem sollten alle Arbeiten dokumentiert werden. ## Wann ist eine Kalibrierung erforderlich? Im zweiten Teil der TeMi wird übersichtlich aufgezeigt, wann welches Fahrerassistenzsystem kalibriert werden muss, welche Spezialwerkzeuge dafür nötig sind und welche Folge eine falsche oder unterlassene Justage haben kann. Betrachtet werden hierfür beispielsweise verschiedene Front- und Heckradarsensoren, Spurhalte-, Einpark- und Park- sowie Fernlichtassistenten. Abschließend weisen die Experten der IFL darauf hin, dass die Systeme sich nicht selbstständig kalibrieren oder überwachen können und dass die Verwendung tagesaktueller, fahrzeugspezifischer Herstellerinformationen unverzichtbar ist. [Die vollständige technische Information der IFL können Sie sich hier herunterladen. ](https://schaden.news/download/link/j9yl)
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