Lackieren mit Stickstoff: Einstieg zu Sonderkonditionen

___Wie erleben Sie die Corona-Krise und welches Feedback bekommen Sie von Ihren Kunden?___ __Franz Schnitzhofer:__ Die letzten Wochen waren nicht ganz leicht für uns, da wir unser System nicht vor Ort in den Lackierereien vorführen konnten. Ab Mai werden wir wieder verstärkt Termine in Betrieben wahrnehmen. Das Feedback der Kunden ist von Nord nach Süd sehr unterschiedlich. Übergreifend berichten alle aber von einem rapiden Rückgang bei den gesteuerten Schäden. Die stark ausgelasteten Werkstätten haben zunächst ihren teils drei- bis vierwöchigen Vorlauf an Reparaturaufträgen abgearbeitet und konnten dadurch die Auswirkungen der Krise abfedern. Nun dominiert das Tagesgeschäft, das allerdings erst wieder in Gang kommen muss. ___Wo liegen derzeit die größten Herausforderungen für Lackierbetriebe?___ __Franz Schnitzhofer: __Der momentan eingeschränkte Kundenkontakt sowie die damit verbundenen Abschirmungsmaßnahmen zur Einhaltung der geltenden Bestimmungen führen dazu, dass Betriebe ihre Arbeitsprozesse umgestalten müssen, um weiterhin einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Ein ganz wesentlicher Punkt ist natürlich die Sicherung der Liquidität, um die laufenden Kosten decken zu können. Vor diesem Hintergrund gewinnen Technologien und Prozesse, die zur Steigerung der Effizienz beitragen, nochmals an Bedeutung. ___Wie unterstützt KAMATEC die Betriebe in dieser schwierigen Situation? ___ __Franz Schnitzhofer:__ Zusammen mit unserem Finanzpartner, der Mercator Bank, haben wir ein Paket geschnürt, das Betrieben den Start in die Normalität und die Entscheidung, in neue Technologien zu investieren, leichter machen soll. Entscheidet sich der Kunde für unser Nitrotherm-Spray System (NTS), erhält er bis einschließlich 31. Oktober die Möglichkeit, die durch das Lackieren mit Stickstoff generierten Materialeinsparungen mietfrei zu nutzen. Ein mittlerer Betrieb, der zwischen drei und vier Durchgänge pro Tag und einen Lackverbrauch von ca. 50.000 Euro hat, kann so bis zum regulären Mietbeginn zum 1. November 2020 eine monatliche Ersparnis von 1.331,33 Euro erzielen. Das durchschnittliche Einsparpotenzial von 20 Prozent durch das NTS kommt dem Kunden dann natürlich auch weiterhin zugute. ___Wie schätzen Sie die weitere Markt-Entwicklung ein? Wann wird sich der Markt wieder stabilisieren und auf welchem Niveau?___ __Franz Schnitzhofer: __Ich bin sehr optimistisch, was die weitere Entwicklung angeht. Mit Blick auf unsere österreichischen Nachbarn glaube ich da bereits einen Trend nach oben erkennen zu können. Dorthin haben wir ebenfalls Geschäftskontakte und ab Mai soll es mit ersten Vorführungen unserer Produkte weitergehen. Der Markt wird sich im Zuge der schrittweisen Lockerung der Beschränkungen rasch stabilisieren und erholen und es werden bald wieder mehr Fahrzeuge auf der Straße unterwegs sein. Ich bin sogar überzeugt davon, dass wir in absehbarer Zeit einen richtigen Boom beim Individualverkehr erleben werden, da Pendler verstärkt ihre eigenen PKW nutzen und öffentliche Verkehrsmittel meiden werden. Damit wird auch die Zahl der Fahrzeugschäden und Reparaturaufträge wieder deutlich steigen. Betriebe, die die jetzige Phase nutzen, um auf das Lackieren mit Stickstoff umzustellen und Mitarbeiter im Umgang mit dieser effizienten Technologie zu schulen, sind dann bestens gerüstet, wenn das Geschäft wieder anzieht. __Vielen Dank für das Gespräch!__

Stickstoff oder Luft: Womit lackieren Betriebe effizienter?

Was ist dran am Lackieren mit Stickstoff? Halten die versprochenen Einsparungen bei Verarbeitungszeit und Lackmaterial dem Vergleich mit einem herkömmlichen Lackiersystem stand? Und wie sieht es bei der Qualität aus? schaden.news hat im sächsischen Lackier- und Karosseriebetrieb Hackauf beide Methoden in der Kabine getestet.

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