2020-04-15T13:19:40+0000

Am Terminal herrscht Hochbetrieb

Spachteln, Schleifen, Füllern: lange waren dies die einzigen Arbeiten, die zur Vorbereitung des Lackiervorgangs auf gesonderten Vorbereitungsplätzen durchgeführt wurden. „Durch die Notwendigkeit, Reparaturprozesse effizienter zu gestalten, behandeln K&L-Betriebe dort allerdings immer häufiger neben Spot-Repair-Arbeiten auch umfangreichere Lackier- und Trocknungsvorgänge“, erklärt Jürgen Sterzik, Vertriebsleiter Lackieranlagen bei WOLF Anlagen-Technik. ## Kabinennahe Arbeitsbedingungen erhöhen Qualität In der Praxis erfordert dieser mehr oder weniger fließende Übergang zwischen den Arbeitsbereichen besondere Vorkehrungen: „Je eher die Arbeitsbedingungen auf dem Vorbereitungsplatz denen in einer Spritzkabine bzw. in einer kombinierten Spritz-/Trocknungskabine entsprechen, desto besser sind die Ergebnisse“, berichtet der Experte und fügt hinzu: „Als Schutz gegen Staub- und Schmutzeintrag bietet WOLF Filterdecken mit Reinluftzuführung und motorisierte Rollos an, mit denen sich jeder Vorbereitungsplatz flexibel abtrennen lässt.“ Ein wichtiger Aspekt sei zudem die Beleuchtung: „Mit dem LED-Beleuchtungsbalken von WOLF, bei dem die Trennrollos integriert sind, ist eine optimale Ausleuchtung mit einstellbarer Lichtintensität möglich.“ ## WOLF Terminals steuern Funktionen DGUV-konform Als zentrale Steuerungseinheit dieser Komponenten, die auch als Gesamtpaket „WORK SPACE“ geordert werden können, dient jeweils das WOLF Terminal, das in zwei Varianten (s. die Info-Leiste links) angeboten wird. Jürgen Sterzik erklärt, wie die intelligente Schaltung dieser Einzelfunktionen Betrieben hilft, die Anforderungen der DGUV Information 209-089 für Universal-Vorbereitungsplätze einzuhalten: „Das Spritzen von Füller oder Decklack darf nur erfolgen, wenn die Absaugung am Arbeitsplatz aktiv ist. Wenn am Nebenplatz mit Infrarot getrocknet wird, muss ein Trennrollo herabgelassen werden. Ist an einem Arbeitsplatz die Absaugung nicht aktiv oder wird mit Infrarot getrocknet, darf die Applikation mit der Lackierpistole nicht möglich sein. Das regelt das Steuerungsmodul im WOLF Terminal zu 100% automatisch.“ ## Große Bandbreite der Terminal-Nutzung in Referenzbetrieben Inzwischen wurden bereits mehrere Betriebe mit WOLF Terminals an Vorbereitungsplätzen ausgestattet. Der größte Betrieb mit 17 Arbeitsplätzen ist nach wie vor das Autohaus Windels in Bremen. In diesem Jahr werden drei weitere, ähnlich große Projekte mit WOLF Terminals realisiert. Aber auch außerhalb der klassischen Unfall-Reparatur kommen die WOLF Terminals zum Einsatz. Sie erleichtern das Arbeiten auch bei der Vorbereitung von Teilen in der Serienlackierung. So orderte die Firma Gehrt in Petersberg (Thüringen) elf Terminals zur Lackiervorbereitung von Neuteilen und professionellem Finish von besonders edlen Renn- und Sportwagen.
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