2019: Zahl der Blechschäden wächst weiter - am stärksten in Hessen!

Knapp 2,39 Millionen Unfälle mit ausschließlich Sachschaden wurden 2019 in Deutschland erfasst. Das ist der absolute Höchstwert seit 2007 – trotz des technologischen Fortschritts durch Fahrerassistenzsysteme. ## Höchster Wert seit 2007 Während in den Jahren 2007 und 2008 bei den Unfällen mit reinem Sachschaden die 2-Millionen-Grenze noch nicht überschritten wurde, geht die Entwicklung seitdem steil nach oben. [(hier Infografik zum kostenlosen Download)](https://schaden.news/download/link/goly) ## In Hessen und Saarland krachts viel häufiger Von 2018 zu 2019 und regional betrachtet ist die Zahl der Blechschäden in allen Bundesländern deutlich gewachsen.[ Den stärksten Anstieg gab es mit 10,1 Prozent in Hessen,](https://schaden.news/download/link/j78J) dahinter folgten das Saarland (plus 9,1 Prozent) sowie Niedersachen (plus 8,4 Prozent) und Mecklenburg-Vorpommern (plus 8,3 Prozent). Das geringste Wachstum bei den reinen Blechschäden verzeichneten Bremen mit 3,4 Prozent und Berlin mit 3,7 Prozent. Die von der absoluten Zahl meisten Blechschädenunfälle gab es 2019 erwartungsgemäß in Nordrhein-Westfalen. Im bevölkerungsreichsten Bundesland wurden mit fast 618.000 solcher Schadensereignisse im vorigen Jahr mehr als ein Viertel aller Blechschäden bundesweit verzeichnet. ## Entwicklung hatte sich über alle Monate 2019 abgezeichnet Die aktuellen Zahlen im Detail: Nach 2.327.747 erfassten Blechschäden im Jahr 2018 wurden in 2019 exakt 2.385.428 Unfälle mit reinem Sachschaden registriert. Die Zunahme gegenüber dem Jahr zuvor beträgt somit 2,5 Prozent. Diese Entwicklung hatte sich bereits über das ganze Jahr abgezeichnet: Auch bei der Auswertung der einzelnen Monate des Jahres 2019 lag die Anzahl der Blechschäden fast ausnahmslos über jener des entsprechenden Vorjahreszeitraumes [(hier Infografik zum kostenlosen Download)](https://schaden.news/download/link/gQKy). ## Dezember-Report bestätigt den langfristigen Trend Auch der Dezember 2019 als soeben veröffentlichter Berichtsmonat bildete da keine Ausnahme: Die Zahl der Unfälle ausschließlich mit Sachschaden lag bei 205.414 – und damit um satte 5,4 Prozent höher als im Dezember 2018 (194.847). Dies teilte das Statistische Bundesamt in Wiesbaden [anhand vorläufiger Ergebnisse](https://schaden.news/download/link/j2a4) mit. ## Deutlich weniger Tote und Verletzte Die Zahl der Verkehrstoten auf deutschen Straßen ist 2019 mit 3.054 Opfern gegenüber dem Vorjahr (3.275 Getötete) allerdings stark gesunken (minus 6,6 Prozent). Die Anzahl der Verletzten nahm im zurückliegenden Jahr mit 382.208 Personen gegenüber 2018 (396.018) ebenfalls ab – um 3,0 Prozent. Quelle: Destatis, März 2020

GDV-Studie Ersatzteilpreise: „Kofferraumklappen doppelt so teuer wie vor zehn Jahren“

Die Preise für Fahrzeugersatzteile steigen weiter rapide an. Laut dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) erhöhten sich die Kosten für Scheinwerfer, Rückleuchten und Co. zum Vorjahr um durchschnittlich 6,2 Prozent. Noch krasser werden die Unterschiede jedoch im Zehn-Jahres-Vergleich.

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