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2019-09-18T08:14:39+0000

„Bei uns gibt der Betrieb die Ziele vor“

Mit gerade einmal vier Betrieben ist IDENTICA 1999 auf dem deutschen Markt gestartet. Nun, 20 Jahre später, gehören rund 160 Partner zu dem Werkstattsystem. "Wir sind langsam, aber stetig gewachsen. Ab dem 100. Partner wurde es einfacher", blickte Karsten Stöcker vergangene Woche in der Motorworld Köln zurück. In automobiler Kulisse feierte die Zentrale gemeinsam mit Partnerbetrieben und Wegbegleitern das 20. Jubiläum des Werkstattsystems. Unter anderem waren auch namhafte Werkstattausrüster, wie 3M und Carbon, sowie Vertreter von Schadensteuerern, wie Innovation Group und Riparo, bei der Veranstaltung zugegen. ## Zuwachs durch Öffnung Einheitliche, hohe Standards und der Widererkennungswert von IDENTICA – diese Faktoren wertete der Netzwerke Manager im Interview als zwei entscheidende Erfolgsbausteine des Werkstattsystems. "Diese Aspekte haben maßgeblich dazu beigetragen, dass IDENTICA inzwischen bei Schadensteuerern und Flotten hoch anerkannt ist", betonte Karsten Stöcker in Köln. Zuwachs habe das System auch durch die Öffnung des ursprünglichen Spies Hecker Netzwerks für die Axalta Lackmarken Standox und Cromax im Jahr 2015 erhalten. "Diese Entscheidung damals war richtig, denn sie hat uns zu mehr Flexibilität verholfen", unterstreicht der Netzwerke Manager. ## Abgrenzung von Werkstattketten Auch in Zeiten eines sich abzeichnenden Marktumbruchs grenzt sich IDENTICA nach Angaben von Karsten Stöcker erfolgreich von Ketten ab, die immer stärker den Markt durchdringen: "Wir setzen nach wie vor auf das Konzept der unternehmergeführten Betriebe – und das ist uns wichtig: Nicht das System gibt die Zahlen vor, sondern einzig der Betriebsinhaber selbst. Wir als System unterstützen den Betrieb dabei, seine Ziele erfolgreich umzusetzen." Die Vergangenheit habe gezeigt, dass die Maßnahmen des Systems zukunftsweisend waren: "Wir waren oft Vorreiter in der Branche, sei es bei der Kinowerbung, bei innovativen Marketingideen, wie der Stock Car Crash Challenge oder auch bei der Ausbildungskampagne Wanted." Für die kommenden Jahre hat sich das Werkstattsystem die vier Bereiche Betriebsführung, Technik, Marketing und Mitarbeiter auf die Fahnen geschrieben (siehe Leftbar). ## "Wir schätzen den Austausch, den IDENTICA uns bietet" Von einer starken Flexibilität für seine Werkstatt durch IDENTICA spricht auch Ulrich
Schröder. Der Betriebsinhaber kam 1999 als Pilotbetrieb zu IDENTICA. "Kurz zuvor erst hatten wir den Familienbetrieb übernommen. IDENTICA gab uns bereits damals das Gefühl einer Gemeinschaft: Vom Technikkreis über den Strategiekreis bis zur ERFA schätzen wir bis heute den Austausch, den uns das Werkstattsystem bietet", berichtet er. Dabei sei Ulrich Schröder die Unterstützung im Bereich Marketing sowie Werkstattoptimierung besonders wichtig. "Unser Sohn Daniel hat sowohl am Young Generations Projekt als auch am Lean Management Konzept von IDENTICA teilgenommen und ist nun gut gerüstet dafür, unseren Betrieb nach den Maßstäben von IDENTICA erfolgreich weiterzuführen."