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2019-08-14T12:02:44+0000

Caravan als Zusatzgeschäft: Nächster Seminartermin im Oktober

Erfolgreicher Start für neues Weiterbildungskonzept: Die erste Auflage der Spies Hecker Caravan-Lackakademie in Köln war vollständig ausgebucht. Wegen der hohen Nachfrage haben Lackierer nun bei einem Zusatztermin im Herbst erneut die Gelegenheit, sich zur fachgerechten Wohnmobilinstandsetzung zu informieren. ## Den gesamten Reparaturprozess im Fokus Während der zweitägigen Veranstaltung im Juni setzten die 14 Teilnehmer einen Lackschaden an einer Caravan-Seitenwand instand. Dabei gingen sie den Reparaturprozess Schritt für Schritt durch – beginnend bei der Untergrundvorbereitung über die korrekte Farbtonfindung bis hin zum Lackier- und Polierprozess. Darüber hinaus erhielten die Lackierer konkrete Hinweise zur fachgerechten Bearbeitung von Strukturblechen sowie zum Hagelschutz. „In einem weiteren Seminarteil ging es um die Kleinschadenreparatur auf speziellen Untergründen, beispielsweise GFK oder Coil Coatings“, berichtet Seminarleiter David Kukies. ## Branchenprofis als Gastreferenten Darüber hinaus vermittelten Gastreferenten Expertentipps zu verschiedenen Aspekten der Caravan-Instandsetzung, beispielsweise zum Kleben und Dichten. Welche Reparaturen sind überhaupt an einem Caravan erlaubt? Dazu gab ein Profi von DEKRA Auskunft. Die Voraussetzungen, die notwendig sind, um sich zum Caravan-Reparaturfachbetrieb zertifizieren zu lassen, erläuterte Dierk Conrad vom Zentralverband für Karosserie- und Fahrzeugtechnik während
der Lackakademie. ## „Ich habe viele praktische Tipps erhalten“ Auch Werkstattinhaber Krzysztof Wojtarowicz verzeichnet in seinem Karosserie- und Lackierbetrieb in Herne eine wachsende Anzahl an Reparaturanfragen an Wohnmobilen. „Um mein Wissen zur fachgerechten Reparatur von Caravans zu erweitern, habe ich an der Lackakademie teilgenommen“, berichtet er. Insbesondere die Seminarteile zum Bei- und Einlackieren sowie zur Bearbeitung von Strukturteilen fand er hilfreich. „Ich habe viele praktische Tipps erhalten, die mich bei der Caravan-Instandsetzung zukünftig unterstützen werden“, erklärt der Betriebsinhaber. Emanuel Engel, Werkstattmeister beim Betrieb FormPur aus Stuttgart, hat die Lackakademie in Köln ebenfalls mit großem Interesse verfolgt. „Wir sind gerade dabei, unseren Standort in Heidenheim auf das Caravan-Geschäft zu spezialisieren. Denn in unserer Region gibt es zwar eine rege Nachfrage für Reparaturarbeiten am Caravan, aber kaum Werkstätten, die sich auf diesem Gebiet auskennen“, berichtet der Teilnehmer. Als besonders relevant für den Betrieb erachtete der Werkstattmeister die Bearbeitung von Strukturblechen sowie die Tipps zur Hagelbeschichtung und zur Kleinschadenreparatur. „Mit dem Wissen, das ich in Köln erhalten habe, bin ich für die fachgerechte Caravan-Lackinstandsetzung nun bestens gerüstet.“ „Es war eine sehr erfolgreiche Veranstaltung“, blickt auch Spies Hecker Caravan-Spezialist David Kukies auf die Lackakademie zurück. „Die Teilnehmer waren sehr interessiert und sind zum Teil mit konkreten Fragen in die Lackakademie gekommen“, berichtet er weiter.