Von
 
2017-10-02T19:07:51+0000
# Optimal maskiert – mit diesen sechs Profi-Tipps! Eine Befragung von Lackierern durch 3M-Mitarbeiter hat ergeben, dass ca. 61 Prozent Lackkanten durch Polieren und Schleifen nacharbeiten müssen, bei etwa 75 Prozent Lackreste auf Scheibengummis entfernt werden müssen und rund 85 Prozent regelmäßig Farbnebel beseitigen. Um ein hochwertiges Lackierergebnis zu erzielen, spielt der Maskierprozess daher laut dem Ausrüster eine entscheidende Rolle. Die Auswahl des geeigneten Maskier-Materials ist laut den 3M-Experten von verschiedenen Kriterien abhängig. Die Größe des zu lackierenden Objekts, die Art der Oberfläche, das zu verwendende Lacksystem sowie die Trocknungsart und –dauer entscheiden darüber, welches Klebeband und welche Folie sich am besten zur Abdeckung eignen. ## Tipp 1: Gründlich reinigen! Bevor die eigentliche Maskierarbeit beginnt, muss die Oberfläche gründlich gereinigt werden. Dadurch stellt der Lackierer sicher, dass Folie und Klebeband auch auf dem Lack halten und sich fehlerfrei wieder entfernen lassen. ## Tipp 2: So früh wie möglich abdecken! Wichtig ist, das Fahrzeug so früh wie möglich komplett abzudecken. So ist es laut 3M vor Verunreinigungen von Fahrzeugen, an denen an den anderen Arbeitsplätzen zeitgleich gearbeitet wird, wie zum Beispiel Feinstaub geschützt.
Für die Teilabdeckung empfehlen die 3M Profis Purple Premium Abdeckfolie. Diese ist nach Angaben des Herstellers sicher in der Anwendung, lässt sich gut schneiden und optimal platzieren. Das Material legt sich durch den sogenannten Legging-Effekt dicht an die Oberfläche des Fahrzeuges an. Außerdem ist die Folie laut 3M für die IR-Trocknung bis 120 Grad Celsius geeignet. Neben der Restfeuchte-Aufnahme durch eine Mineralschicht auf der Unterseite der Folie ist dies nach Angaben von 3M ein weiterer Vorteil der 3M Premium Folie. ## Tipp 3: Feinabdecken! Sicherheit bis ins Detail liefert nach 3M Expertensicht darüber hinaus die Feinabdeckung im Schadensbereich. Um optimal vor Farbnebel zu schützen, sollte nur die Folie im zu bearbeitenden Schadensbereich ausgeschnitten werden. Damit bleibt ein maximaler Schutz des Restfahrzeuges gewährleistet, weiterer Reinigungsaufwand wird laut Hersteller damit weitgehend vermieden. Zum optimalen Fixieren der Folie kommt es auf die Auswahl des geeigneten Klebebands an. Dieses sollte laut den 3M-Profis über hohe Klebkraft verfügen und rückstandslos entfernbar sein. Für diesen Schritt empfiehlt 3M das Scotch Prof Tape. Dieses Klebeband verfügt laut Hersteller über besonders ausgewogene Klebekraft, ist wasserfest und lösemittelbeständig. ## Tipp 4: Mit Soft Tape Spalten und Ritzen verschließen Oft muss der Lackierer die unterschiedlichsten breiten Spalten an Fahrzeugen verschließen. Dazu empfiehlt 3M zum einen das seit vielen Jahren im Markt bekannte 3M Soft Tape. Allerdings haben sich im Laufe der Jahre die Abmessungen der zu verschließenden Bereiche verändert und sind breiter geworden.
Um diese Herausforderungen zu bewältigen, eignet sich laut 3M das speziell für diese Anwendung entwickelte Soft Tape Plus. Dieses Produkt, das wie ein Schlauch konstruiert und gefertigt ist, ermöglicht dem Lackierer demnach, die verschiedensten Spaltzwischenräume perfekt auszufüllen, und zu verschließen. ## Tipp 5: Weich Abdecken Zum Erstellen von weichen Übergängen, zum Beispiel bei Füller beziehungsweise Basis- und Klarlack- Applikationen, setzen die 3M-Profis im Maskier-Prozess Scotch Transition Tape ein. Dieses Material ersetzt laut Herstellerangaben direkt von der Rolle die manuell zu erstellende Flatterkante. Das erhöht die Präzision bei der Positionierung und erleichtert die Anbringung. ## Tipp 6: Präzision beim Maskieren von Anbauteilen! Anbauteile sollte der Lackierer immer gesondert abkleben. Dafür eignet sich zum Beispiel das Scotch Konturenband, das auf Zierleisten, Türgriffe oder Kunststoffteile aufgebracht wird.
Lesens Wert

Mehr zum Thema