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2017-09-20T11:30:24+0000
# Wie positioniert sich die Provinzial Rheinland in der Schadenwelt? Ortstermin bei IDENTICA Mylack in Düsseldorf: Hier traf colornews.de den Kraftfahrtschadenleiter der Provinzial Rheinland. Exklusiv sprach Bernd Wirtz darüber, was den öffentlichen Versicherer aus Düsseldorf von anderen Assekuranzen unterscheidet: „Wir arbeiten partnerschaftlich mit unseren Werkstätten zusammen“, betonte der Schadenchef und zeigte sich überzeugt: „Prozesse laufen nur dann reibungslos und schnell, wenn man im Dialog bleibt.“ In der Zentrale steuert das Schadenteam um Bernd Wirtz rund 12.500 Unfallschäden pro Jahr in Eigenregie in ein Netzwerk aus 240 Partnerbetrieben, von denen rund 60 Prozent freie K&L-Betriebe sind. ## Nebenwirkungen von Rechnungskürzungen gravierender als wirtschaftlicher Nutzen Anders als Kfz-Versicherer wie beispielsweise die VHV oder die Allianz Versicherung setzen die Rheinländer nicht mehr auf Rechnungskürzungen durch externe Prüfdienstleister. Im Interview bestätigte Bernd Wirtz, dass es beim Versicherer einen Strategiewechsel gegeben hat. „Wir haben das Produkt eingestellt, weil die Nebenwirkungen deutlich gravierender waren, als der wirtschaftliche Erfolg.“ Die Rechnungskürzungen haben bei den Partnerwerkstätten Gegenstrategien ausgelöst.
## Digitalisierung ja, Autoservice nein In den kommenden Jahren will sich die Provinzial Rheinland verstärkt auf die Digitalisierung konzentrieren und plant, einzelne Prozesse zu automatisieren, wie etwa den Abgleich zwischen Kostenvoranschlag und Rechnung. Grundsätzlich wollen die Düsseldorfer jedoch bei ihrer Kernkompetenz bleiben. Im Klartext: Die Rheinländer werden weder in den Autoservice wie [Allianz](http://colornews.de/markt/nachrichten/autoservice-spn-allianz-pilotprojekt-video-interview-stefan-artz/) und HUK-COBURG oder Autohandel, wie ihn die H[UK mit der Autowelt](http://colornews.de/markt/nachrichten/huk-autowelt-verkauft-erste-gebrauchtwagen/) betreibt, einsteigen.
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